Ich bin der Beschuldigte. Zu keinem Zeitpunkt habe ich den TV ausgelacht, ich habe ihn in dem Clip lediglich sachlich zu seinen Fragen informiert. Ich war zu keiner Zeit ausfallend oder ähnliches.
Zum Vorfall: Herr Hacksen wurde von meinem Kollegen, Herrn Manni Rüssel festgenommen, da mein Kollege bei dem Herrn eine illegalen Revolver gesehen hat. Ich schrieb in der Zeit ein Knöllchen für ein Falschparker, wir befanden uns direkt am Krankenhaus in der Rettungswageneinfahrt. Ich selber habe die Festnahme nicht mit eigenen Augen gesehen.
Ich glaube Herrn Hacksen aber, dass er sein Leben gegen den Bad Santa verteidigen wollte. Er erzählte mir später, dass er bereits am Vortag bei der Feuerwache von einem Bad Santa angegriffen wurde und er sich nicht wehren konnte. Daraufhin hat er von einem befreundeten Feuerwehrmann auf Ehrenbasis eine Waffe zugesteckt bekommen. Diese hatte er nun seit dem Vortag dabei.
Leider ist die Waffe, die Herr Hacksen seit einem Tag dabei hatte, ein Revolver der laut Waffengesetz verboten ist. Nach zugestimmter Durchsuchung fand ich den Revolver inkl. Munition bei Herrn Hacksen und konfiszierte beides. Ich kläre ihn mehrfach darüber auf, dass Revolver im Staat Los Santos verboten sind, was er aus unerklärlichen Gründen nicht verstehen wollte, obwohl er einen Waffenschein besitzt.
Am Anfang konnte Herr Hacksen leider nicht sprechen, er konnte uns aber hören. Er antwortete per Zettel, die er mir zusteckte. In der Zwischenzeit schrieb er auch einen Brief nach Himmelsthür, woraufhin uns allen ein Engel erschien. Dieser zog meinen Kollegen aus dem Gespräch heraus an die Seite und fragte, warum Herr Hacksen verhaftet werden soll. Mein Kollege erklärte ihm, dass er einen Revolver besitzt. Daraufhin war der Tatbestand für den Engel klar und er stimmte der Festnahme zu. Im Beisein des Engels machte ich den Vorschlag, dass wir Herrn Hacksen die Handschellen abnehmen, er seine Maske abziehen und Powernappen darf, damit er evtl. wieder sprechen kann. Dieses machte er auch, kam nach ein paar Minuten wieder zurück und konnte auch wieder sprechen. Ich finde, dies war eine sehr menschliche Geste von mir, ich habe Herrn Hacksen in diesem Moment 100 Prozent vertraut. Er hätte auch einfach schlafen gehen können und wäre meiner Strafe entkommen. Da wir nun alle ohne Probleme miteinander reden konnte, wurden Herrn Hacksen wieder Handschellen angelegt und wir fuhren ins Staatsgefängnis.
Herr Hacksen bekam von Herrn Rüssel und mir lediglich §4.4 Besitz illegaler Handwaffen, also 1 Wanted / 15 Monate Haft und 15.000 Dollar Bußgeld.
Andere Strafen standen aufgrund des Bad Santa nicht im Raum, weder das offene Tragen der Waffe, noch das Schlagen meines Kollegen, welches mir von meinem Kollegen berichtet wurde. Auf Nachfrage bei Herrn Hacksen teilte er mir mit, dass er in Europa mit einer körperlichen Einschränkung leben muss, wodurch es gelegentlich zu unkontrollierten Zuckungen bei ihm kommt. Diese akzeptierte ich und sagte ihm, dass ich ein Verständnis dafür habe.
Aus meiner Sicht haben mein Kollege und ich äußerst professionell gehandelt und niemanden ansatzweise verletzend behandelt. Wir haben sogar solange mit Herrn Hacksen freundlich und sachlich geredet, dass er wahrscheinlich nur noch maximal 10 Minuten seiner Haftzeit alleine absitzen musste.
Ich wünsche eine schöne Weihnachtszeit
Dr. Volker Rachow