Informationen OOC:
Name: Leonard
Grand ID: 50234
Alter: 24
Informationen IC:
Name: Melondrew Zulius
Alter: 26
Gang/Legale Organisation: SAHP
Rang: Sergeant
Familienstand: Ledig
Persönliche Geschichte:
Melondrew Zulius, für viele die Verkörperung perfekter Polizeiarbeit, ein Idol, ein Vorbild. Die folgende Biographie schildert wie eine Ikone geschaffen wurde.
Zulius wurde am 15. Mai 1995 geboren. Man munkelt, dass die Sonne an diesem Tag nie heller schien und die Vögel nie lauter zwitscherten. Die Geburt fand in einem Krankenhaus in Cambridge statt und verlief ohne weitere Vorkommnisse. Wer hätte an diesem Tag erahnen können, dass solch ein wundervoller Mensch geboren wurde.
Schon im Kindergarten erfreute sich Zulius äußerster Beliebtheit. Als Kind einer etwas vermögenderen Familie hatte er die coolsten Spielzeuge. Innerhalb kürzester Zeit war er somit das meistbegehrteste Kind in der Elefantengruppe.
Mit den Jahren und dem Fortschreiten in die Primarstufe und später in die weiterführende Schule, merkte er, dass seine Mitmenschen nicht mehr so leicht zu manipulieren waren, deswegen mobbte er seine Nichtgönner einfach weg. Das mag grausam erscheinen, in dem Moment war es für Zulius jedoch eher Mittel zum Zweck. Durch seine hervorragende soziale Stellung war das Ausnutzen dieser naheliegend. Dementsprechend ließ er auch ab und zu seine Kontakte zu den etwas fleißigeren Mitschülern spielen um seine Noten aufzubessern. Sein Genie sollte nicht für solche Unnötigkeiten wie Lernen verschwendet werden.
Viel mehr fand er immer mehr Gefallen daran, sich an den Misserfolgen seiner Mitschüler zu ergötzen und sie an seine erhobene Stellung zu erinnern.
Nach seinem Abschluss hielt seine Familie es nötig, erstmal das Land zu verlassen. Als Sohn eines Oligarchen lebt es sich schwer in einem Sozialstaat. Zwar hatte Zulius gerade einmal ein Vermögen von sechs Millionen US-Dollar, jedoch wollte er nicht das Risiko eingehen, irgendwann Erbschaftssteuer zahlen zu müssen. Am Ende würde das sowieso nur der Staat bekommen, und davon hätte Zulius nichts. Der englische Staat unterstützt die oberen 1% zu wenig. Der Entschluss stand fest, man zog Richtung USA. Auf eine Insel, wo einfache Menschen noch den Wert des Geldes schätzen wussten. Ein Staat für Reiche und Schöne, Zulius sah sich als beides davon an.
Mit dem Ende seiner Schulzeit und dem Umzug verlor Zulius seine sozialen Kontakte. Unter diesen Umständen war es schwer sich seiner Leidenschaft, der Schadenfreude, zu widmen. Zwar beobachtete er ab und zu wie jemand von einem Auto umgenietet wurde, aber das war nicht das Gleiche. Es zauberte ihm nicht mal ein müdes Lächeln ins Gesicht. Es war nicht persönlich genug.
Aufgrund dessen tat Melondrew das Unvorstellbare und suchte sich einen Job. Natürlich hatte er Sorgen, dass die Leute denken würden, er hätte es nötig Geld zu verdienen, doch mit zunehmender Langeweile verschwanden seine Bedenken. Der junge Mann probierte sich als Elektriker. Absolut öde, man arbeitet größtenteils alleine., außerdem erforderte der Beruf das technische Verständnis einer Amöbe. Es gab zwar auch einige Lichtblicke, wie den Strom anschalten, um seine Kollegen beim Arbeiten zu britzeln, jedoch war das zum einen riskant und außerdem auch etwas zu brutal.
Als Nächstes versuchte er sich auf der Farm. Einfältige Menschen nervten ihn dort mit dem Samenankauf, zusätzlich wollte sein Chef, dass er Bauernarbeit erledigte, wie Feldarbeiten. Wirklich gar kein Spaßpotenzial, komplett unter jeglichem Niveau.
Großes Gefallen empfand er als Holzfäller. So verdreschte er Kollegen regelmäßig mit der Holzplanke, jedoch wurde er relativ zügig von seinem Vorgesetzen zum Holzfäller degradiert. Zwar konnte Zulius sich vorstellen, dass die Bäume schon leiden, aber zum einen hatte er sich schon vor langer Zeit dazu entschieden nur noch Mahagoni-Holz anzufassen und zum anderen fehlte ihm jegliche Rückmeldung seitens des Baums.
Busfahrer war ganz amüsant. Man ließ die Kunden beim Zentralkrankenhaus einsteigen und schmieß sie beim Ghetto hinaus. Melondrew wusste, das ist Leidenschaft. Es war Liebe auf der ersten Fahrt, auch wenn er dreckiges Münzgeld anfassen musste. Immer wenn er seine Mitfahrer überzeugte die selbsternannte Endstation im Ghetto wahrzunehmen, hörte er Flüche, Schreie und manchmal meinte er sogar Schüsse wahrnehmen zu können. Jedoch beschwerten sich teils die Passagiere bei seinem Vorgesetzten und zwar die, die überlebten. Durch diese Wehleidigkeit verlor Zulius dann auch diesen Job.
Zwischenzeitlich arbeitete er auch beim EMS, dabei wurde er aber gezwungen einfachen Leuten zu helfen. Ihm war sofort bewusst, dass er dort sein Praktikum sicher nicht erweitern würde, auch wenn die Verletzten ganz ulkig waren.
Jedoch kam ihm beim Klang des Martinshorns eine Idee. Wenn er sich wirklich am Leid und Elend der einfachen Bürger ergötzen möchte, müsse er doch einfach nur zur Polizei gehen. Es war perfekt, zum einen würde Melondrew einen Blick hinter die Kulissen der Exekutive gewinnen und wichtige Kontakte schließen, zum anderen durch die Gesetzgebung weniger begünstigte Menschen bestrafen können. Sogenannte Geringverdiener.
Man möge jetzt denken, dass der erste Gedanke zum FIB führen würde, jedoch wusste Zulius, dass diese seine Vergangenheit näher beleuchten würden. Das birgt die Gefahr am Ende einen gerechten Steuersatz zahlen zu müssen, und für was sowas gibt es ja schon die Mittelschicht. Somit war die Option ausgeschlossen. Auch das Police Department in Los Santos sagte ihm nicht zu.
Viel mehr zog es ihn zu der Einfältigkeit der San Andreas Highway Patrol. Melondrew wusste, dass es nichts sadistischeres gab, als jemand einen Strafzettel auszustellen, während man der Person direkt in die Augen blickt und wo konnte man das besser als in der Verkehrspolizei?
Bei der Bewerbung überzeugte er die Personalabteilung mit Leichtigkeit. Die hochgeschulten Officer erkannten selbstverständlich sofort sein unbegrenztes Potenzial. Zwar warfen einige Antworten im Einstellungstest fragen auf, wie zum Beispiel, dass seine stärkste Waffe die Pumpgun wäre, jedoch konnte er durch seine Redegewandheit anderweitig überzeugen.
So kam es, dass ihm der Rang des Troopers verliehen wurde. Schnell erfüllte er die nötigen Ausbildungen, wie die Funk- und Leitstellenausbildung um Versicherungen und Kennzeichen vergeben zu können. Ihm war es eine große Freude die schockierten Blicke zu sehen, wenn er Kennzeichen ausstellte und höhere fünfstellige Beträge einstreichte. Stets vermied er, darauf hinzuweisen, dass es auch eine Kennzeichenstelle im Süden gäbe, wo diese wesentlich günstiger verkauft werden.
Innerhalb kurzer Zeit stand seine erste Beförderung an, der "Trooper First Class". Durch diesen Rang ergaben sich zwei wesentliche Vorteile. Zum einen durfte er Trooper an die Hand nehmen. Sehr wichtig zur Manipulation und Bildung wichtiger Kontakte, zum anderen wurde er endlich in einer zusätzlichen Fahrausbildung für Verfolgungsjagden und spezielles Terrain geschult.
Die ersten Verhaftungen folgten und das Leid in den Augen und die Schreie der Qual als er die Geld- und Haftstrafen ausstellte, waren alle Anstrengung wert. Mittlerweile kannte er aber auch die Schattenseiten des Highways. Der Asphalt war raues Terrain, Überfälle standen auf der Tagesordnung. Und so wurde selbst Zulius, obwohl so gut ausgebildet, obwohl im Besitz eines solch überlegenen Verstandes, obwohl eines solch großen Reservoirs an taktischem Wissen, ausgeraubt. Schnell merkte er, dass es ihm leidig war, zu sehen wie seine Kollegen und noch schlimmer, er selbst ausgeraubt wurden.
Mit der Zeit wurde Zulius zum "Master Trooper" befördert, in seiner Freizeit ließ er sich in der Rede- als auch Kampfkunst fortbilden. Geld spielte dabei keine Rolle, auch wenn das Gehalt der Ausbilder für ihn eher ein Trinkgeld war. Es war ihm nur wichtig, in seinem Beruf noch besser zu werden, um eine noch höhere Erfolgsquote liefern zu können. Mit Wohlwollen betrachtete er wie seine wissbegierigen Trooper in höhere Ränge aufstiegen, ihn teilweise sogar überholten. Man mag nun denken, dass der Erfolg dieser Trooper, Zulius eher zusetzen würde, war er doch so viel intelligenter und begabter. Doch dieser wusste, dass Kontakte in der Personal- und Ausbildungsabteilung wichtig werden konnten und so ist es nicht verwunderlich, dass Melondrew Zulius mittlerweile Sergeant ist. Immer noch begierig darauf Verbrecher zu schnappen, um sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
Aktuelle Situation:
Zulius arbeitet bei der San Andreas Highway Patrol. Er hat sich gut in sein Arbeitsumfeld eingewöhnt und ist zu einem festen Mitglied innerhalb der Organisation geworden. Wichtig ist ihm einen freundlichen und professionellen Umgangston zu wahren und darauf zu achten Verbrechern stets die richtigen Lizenzen zu entziehen. Des Weiteren achtet er sehr darauf gesiezt zu werden. Sein Vermögen konnte er durch diverse Investitionen fast verdoppeln, seinen Wohnort hält er unter Verschluss um Steuern zu sparen. Momentan läuft eine Bewerbung zur zivilen Einsatzgruppe, um somit seine Karriere auf die nächste Stufe zu behelfen. Obwohl Zulius auf finanzielle Reserven zurückgreifen kann, ist es ihm wichtig, dass seine Kollegen ihn als einen von ihnen betrachten, also als einen Geringverdiener. Dementsprechend nimmt er selten bis nie Bezug auf seinen Reichtum, fährt unauffällige Fahrzeuge und kleidet sich außerhalb des Dienstes eher leger. Das Einzige, was seinen Wohlstand verrät, ist seine Schwäche für Premiumsprit. Obwohl zahlreiche Damen starke Gefühle für Ihn hegen und ihn oft nekisch "Wichser" nennen, vor allem nachdem er Strafzettel vor dem Staatsgefängnis verteilt, legt er keinen besonderen Wert auf persönliche Beziehungen bisher, somit ist er ledig. Privat hat Zulius jegliche Waffenausbildungen für höhere fünf- bis sechsstellige Summen abgeschlossen, kennt sich dementsprechend mit Waffen sehr gut aus. Seine Fahrkünste konnte er durch professionelle Hilfe auch meistern. Aus seiner Vergangenheit und seinen Berufswechseln besitzt er auch Kenntnisse im Holzvertrieb, der Elektrik, dem Bedienen von Kraftomnibussen und Zugmaschinen und der ersten Hilfe.
Outcomes:
1. Durch seine hervorragende Ausbildung seitens des SAHPs und natürlich, noch viel wichtiger, seine privatfinanzierten Ausbildungen, welche Geringverdienern vorenthalten sind, ist es Melondrew Zulius möglich, jegliche Fahrzeuge auch abseits gekennzeichneter Wege (Berg, Schotterpiste, Wüste, Straße usw.) zu fahren und dementsprechend das Gelände einzuschätzen.
2. Melondrew Zulius ist natürlich außerordentlich intelligent und etwas stur. Es ist ihm wichtig in Situationen die Oberhand zu behalten, deswegen hält er aufgrund seiner Ausbildung und persönlichen Eigenschaften nur an, wenn es für ihn keine andere Möglichkeit gibt.
3. Melondrew Zulius war schon immer redegewandt. Deswegen sucht er am liebsten das Gespräch. Wenn er ausgeraubt wird, redet er viel, zeigt sich zögerlich beim Hinlegen der Waffen und versucht alles um Zeit für seine Kollegen zu schinden.
4. Melondrew Zulius besitzt genug Erfahrungen, dass er Gefahrensituationen erkennt und auf seinen Eigenschutz achtet. Deswegen macht er unangekündigt und wenn notwendig von seiner Waffe gebrauch. Unabhängig von der Anzahl seiner Feinde, um sein und das Leben seines sozialen Umfeldes zu schützen. Das haben ihm sowohl seine Kampfkunstberater als auch seine privatfinanzierten Berufsberater empfohlen.
5. Melondrew Zulius hat schnell herausgefunden, dass ein Funkgerät zu wenig ist, da es sowieso bei jedem Raub abgenommen wird. Deswegen hat er sich ein zweites geholt, was doppelt so klein, doppelt so schön und doppelt so teuer ist. Er versteckt es in seiner Dienstuniform und kann somit noch heimlich durchfunken. (Kompromiss wäre, dass nur die Benutzung des Sprachfunks erlaubt ist, sodass Zulius sich bedacht ausdrücken muss, damit es nicht auffällt).
6. Zulius hat Temperament. Sollte er oder ein Kollege persönlich oder rassistisch beleidigt werden, scheut er nicht die Macht der Worte ruhen zu lassen und zur Macht der Langwaffe zu greifen. Somit greift er bei Beleidigung eines oder mehrere Beamten gerne zum Tazer oder gar zur Waffe.
7. Zulius hasst es, wenn Personen seinen Worten nicht Folge leisten und die Macht der Worte nicht akzeptieren. Sein Tazer erscheint ihm in solchen Situationen nutzlos, da Gläser den Schuss abprallen lassen, weswegen er in solchen Situationen die Macht der scharfen Schüsse bevorzugt. (Also Zulius kann nach einer Aufforderung wie z.B. Aussteigen + Reaktionszeit scharf schießen).
8. Zulius kann es sich nicht leisten, wenn sein soziales Umfeld wegstirbt. Wenn er in seinem EMS-Praktikum eines gelernt hat, dann dass Schnelligkeit alles ist. Deswegen leistet er bei der kleinsten Möglichkeit erste Hilfe, solange er nicht gerade selber beschossen wird. Zulius eigenes Leben ist ihm natürlich trotzdem viel wichtiger.
9. In Kampfsituationen zieht sich Zulius gern aus dem direkten Beschuss zurück und verarztet sich. Ihm ist es nicht wichtig wie ein Held zu sein, er möchte unter seinen Kollegen nur wie einer wirken. Das Überleben des Kampfes und das Prahlen damit, ist ihm wichtiger, als möglichst viel zu schießen oder sein Leben aufs Spiel zu setzen.
10. Zulius hat in seiner privatfinanzierten Ausbildung gelernt, wie man sich in Notsituationen befreit. Deswegen ist es ihm möglich mit dem Ellenbogen das Fenster eines Autos einzuschlagen und somit den Wagen bei einer misslichen Lage (Geiselnahme) zu verlassen. (Per Try: schlägt das Fenster ein --> Erfolgreich --> Zulius verlässt den Wagen)
Name: Leonard
Grand ID: 50234
Alter: 24
Informationen IC:
Name: Melondrew Zulius
Alter: 26
Gang/Legale Organisation: SAHP
Rang: Sergeant
Familienstand: Ledig
Persönliche Geschichte:
Melondrew Zulius, für viele die Verkörperung perfekter Polizeiarbeit, ein Idol, ein Vorbild. Die folgende Biographie schildert wie eine Ikone geschaffen wurde.
Zulius wurde am 15. Mai 1995 geboren. Man munkelt, dass die Sonne an diesem Tag nie heller schien und die Vögel nie lauter zwitscherten. Die Geburt fand in einem Krankenhaus in Cambridge statt und verlief ohne weitere Vorkommnisse. Wer hätte an diesem Tag erahnen können, dass solch ein wundervoller Mensch geboren wurde.
Schon im Kindergarten erfreute sich Zulius äußerster Beliebtheit. Als Kind einer etwas vermögenderen Familie hatte er die coolsten Spielzeuge. Innerhalb kürzester Zeit war er somit das meistbegehrteste Kind in der Elefantengruppe.
Mit den Jahren und dem Fortschreiten in die Primarstufe und später in die weiterführende Schule, merkte er, dass seine Mitmenschen nicht mehr so leicht zu manipulieren waren, deswegen mobbte er seine Nichtgönner einfach weg. Das mag grausam erscheinen, in dem Moment war es für Zulius jedoch eher Mittel zum Zweck. Durch seine hervorragende soziale Stellung war das Ausnutzen dieser naheliegend. Dementsprechend ließ er auch ab und zu seine Kontakte zu den etwas fleißigeren Mitschülern spielen um seine Noten aufzubessern. Sein Genie sollte nicht für solche Unnötigkeiten wie Lernen verschwendet werden.
Viel mehr fand er immer mehr Gefallen daran, sich an den Misserfolgen seiner Mitschüler zu ergötzen und sie an seine erhobene Stellung zu erinnern.
Nach seinem Abschluss hielt seine Familie es nötig, erstmal das Land zu verlassen. Als Sohn eines Oligarchen lebt es sich schwer in einem Sozialstaat. Zwar hatte Zulius gerade einmal ein Vermögen von sechs Millionen US-Dollar, jedoch wollte er nicht das Risiko eingehen, irgendwann Erbschaftssteuer zahlen zu müssen. Am Ende würde das sowieso nur der Staat bekommen, und davon hätte Zulius nichts. Der englische Staat unterstützt die oberen 1% zu wenig. Der Entschluss stand fest, man zog Richtung USA. Auf eine Insel, wo einfache Menschen noch den Wert des Geldes schätzen wussten. Ein Staat für Reiche und Schöne, Zulius sah sich als beides davon an.
Mit dem Ende seiner Schulzeit und dem Umzug verlor Zulius seine sozialen Kontakte. Unter diesen Umständen war es schwer sich seiner Leidenschaft, der Schadenfreude, zu widmen. Zwar beobachtete er ab und zu wie jemand von einem Auto umgenietet wurde, aber das war nicht das Gleiche. Es zauberte ihm nicht mal ein müdes Lächeln ins Gesicht. Es war nicht persönlich genug.
Aufgrund dessen tat Melondrew das Unvorstellbare und suchte sich einen Job. Natürlich hatte er Sorgen, dass die Leute denken würden, er hätte es nötig Geld zu verdienen, doch mit zunehmender Langeweile verschwanden seine Bedenken. Der junge Mann probierte sich als Elektriker. Absolut öde, man arbeitet größtenteils alleine., außerdem erforderte der Beruf das technische Verständnis einer Amöbe. Es gab zwar auch einige Lichtblicke, wie den Strom anschalten, um seine Kollegen beim Arbeiten zu britzeln, jedoch war das zum einen riskant und außerdem auch etwas zu brutal.
Als Nächstes versuchte er sich auf der Farm. Einfältige Menschen nervten ihn dort mit dem Samenankauf, zusätzlich wollte sein Chef, dass er Bauernarbeit erledigte, wie Feldarbeiten. Wirklich gar kein Spaßpotenzial, komplett unter jeglichem Niveau.
Großes Gefallen empfand er als Holzfäller. So verdreschte er Kollegen regelmäßig mit der Holzplanke, jedoch wurde er relativ zügig von seinem Vorgesetzen zum Holzfäller degradiert. Zwar konnte Zulius sich vorstellen, dass die Bäume schon leiden, aber zum einen hatte er sich schon vor langer Zeit dazu entschieden nur noch Mahagoni-Holz anzufassen und zum anderen fehlte ihm jegliche Rückmeldung seitens des Baums.
Busfahrer war ganz amüsant. Man ließ die Kunden beim Zentralkrankenhaus einsteigen und schmieß sie beim Ghetto hinaus. Melondrew wusste, das ist Leidenschaft. Es war Liebe auf der ersten Fahrt, auch wenn er dreckiges Münzgeld anfassen musste. Immer wenn er seine Mitfahrer überzeugte die selbsternannte Endstation im Ghetto wahrzunehmen, hörte er Flüche, Schreie und manchmal meinte er sogar Schüsse wahrnehmen zu können. Jedoch beschwerten sich teils die Passagiere bei seinem Vorgesetzten und zwar die, die überlebten. Durch diese Wehleidigkeit verlor Zulius dann auch diesen Job.
Zwischenzeitlich arbeitete er auch beim EMS, dabei wurde er aber gezwungen einfachen Leuten zu helfen. Ihm war sofort bewusst, dass er dort sein Praktikum sicher nicht erweitern würde, auch wenn die Verletzten ganz ulkig waren.
Jedoch kam ihm beim Klang des Martinshorns eine Idee. Wenn er sich wirklich am Leid und Elend der einfachen Bürger ergötzen möchte, müsse er doch einfach nur zur Polizei gehen. Es war perfekt, zum einen würde Melondrew einen Blick hinter die Kulissen der Exekutive gewinnen und wichtige Kontakte schließen, zum anderen durch die Gesetzgebung weniger begünstigte Menschen bestrafen können. Sogenannte Geringverdiener.
Man möge jetzt denken, dass der erste Gedanke zum FIB führen würde, jedoch wusste Zulius, dass diese seine Vergangenheit näher beleuchten würden. Das birgt die Gefahr am Ende einen gerechten Steuersatz zahlen zu müssen, und für was sowas gibt es ja schon die Mittelschicht. Somit war die Option ausgeschlossen. Auch das Police Department in Los Santos sagte ihm nicht zu.
Viel mehr zog es ihn zu der Einfältigkeit der San Andreas Highway Patrol. Melondrew wusste, dass es nichts sadistischeres gab, als jemand einen Strafzettel auszustellen, während man der Person direkt in die Augen blickt und wo konnte man das besser als in der Verkehrspolizei?
Bei der Bewerbung überzeugte er die Personalabteilung mit Leichtigkeit. Die hochgeschulten Officer erkannten selbstverständlich sofort sein unbegrenztes Potenzial. Zwar warfen einige Antworten im Einstellungstest fragen auf, wie zum Beispiel, dass seine stärkste Waffe die Pumpgun wäre, jedoch konnte er durch seine Redegewandheit anderweitig überzeugen.
So kam es, dass ihm der Rang des Troopers verliehen wurde. Schnell erfüllte er die nötigen Ausbildungen, wie die Funk- und Leitstellenausbildung um Versicherungen und Kennzeichen vergeben zu können. Ihm war es eine große Freude die schockierten Blicke zu sehen, wenn er Kennzeichen ausstellte und höhere fünfstellige Beträge einstreichte. Stets vermied er, darauf hinzuweisen, dass es auch eine Kennzeichenstelle im Süden gäbe, wo diese wesentlich günstiger verkauft werden.
Innerhalb kurzer Zeit stand seine erste Beförderung an, der "Trooper First Class". Durch diesen Rang ergaben sich zwei wesentliche Vorteile. Zum einen durfte er Trooper an die Hand nehmen. Sehr wichtig zur Manipulation und Bildung wichtiger Kontakte, zum anderen wurde er endlich in einer zusätzlichen Fahrausbildung für Verfolgungsjagden und spezielles Terrain geschult.
Die ersten Verhaftungen folgten und das Leid in den Augen und die Schreie der Qual als er die Geld- und Haftstrafen ausstellte, waren alle Anstrengung wert. Mittlerweile kannte er aber auch die Schattenseiten des Highways. Der Asphalt war raues Terrain, Überfälle standen auf der Tagesordnung. Und so wurde selbst Zulius, obwohl so gut ausgebildet, obwohl im Besitz eines solch überlegenen Verstandes, obwohl eines solch großen Reservoirs an taktischem Wissen, ausgeraubt. Schnell merkte er, dass es ihm leidig war, zu sehen wie seine Kollegen und noch schlimmer, er selbst ausgeraubt wurden.
Mit der Zeit wurde Zulius zum "Master Trooper" befördert, in seiner Freizeit ließ er sich in der Rede- als auch Kampfkunst fortbilden. Geld spielte dabei keine Rolle, auch wenn das Gehalt der Ausbilder für ihn eher ein Trinkgeld war. Es war ihm nur wichtig, in seinem Beruf noch besser zu werden, um eine noch höhere Erfolgsquote liefern zu können. Mit Wohlwollen betrachtete er wie seine wissbegierigen Trooper in höhere Ränge aufstiegen, ihn teilweise sogar überholten. Man mag nun denken, dass der Erfolg dieser Trooper, Zulius eher zusetzen würde, war er doch so viel intelligenter und begabter. Doch dieser wusste, dass Kontakte in der Personal- und Ausbildungsabteilung wichtig werden konnten und so ist es nicht verwunderlich, dass Melondrew Zulius mittlerweile Sergeant ist. Immer noch begierig darauf Verbrecher zu schnappen, um sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
Aktuelle Situation:
Zulius arbeitet bei der San Andreas Highway Patrol. Er hat sich gut in sein Arbeitsumfeld eingewöhnt und ist zu einem festen Mitglied innerhalb der Organisation geworden. Wichtig ist ihm einen freundlichen und professionellen Umgangston zu wahren und darauf zu achten Verbrechern stets die richtigen Lizenzen zu entziehen. Des Weiteren achtet er sehr darauf gesiezt zu werden. Sein Vermögen konnte er durch diverse Investitionen fast verdoppeln, seinen Wohnort hält er unter Verschluss um Steuern zu sparen. Momentan läuft eine Bewerbung zur zivilen Einsatzgruppe, um somit seine Karriere auf die nächste Stufe zu behelfen. Obwohl Zulius auf finanzielle Reserven zurückgreifen kann, ist es ihm wichtig, dass seine Kollegen ihn als einen von ihnen betrachten, also als einen Geringverdiener. Dementsprechend nimmt er selten bis nie Bezug auf seinen Reichtum, fährt unauffällige Fahrzeuge und kleidet sich außerhalb des Dienstes eher leger. Das Einzige, was seinen Wohlstand verrät, ist seine Schwäche für Premiumsprit. Obwohl zahlreiche Damen starke Gefühle für Ihn hegen und ihn oft nekisch "Wichser" nennen, vor allem nachdem er Strafzettel vor dem Staatsgefängnis verteilt, legt er keinen besonderen Wert auf persönliche Beziehungen bisher, somit ist er ledig. Privat hat Zulius jegliche Waffenausbildungen für höhere fünf- bis sechsstellige Summen abgeschlossen, kennt sich dementsprechend mit Waffen sehr gut aus. Seine Fahrkünste konnte er durch professionelle Hilfe auch meistern. Aus seiner Vergangenheit und seinen Berufswechseln besitzt er auch Kenntnisse im Holzvertrieb, der Elektrik, dem Bedienen von Kraftomnibussen und Zugmaschinen und der ersten Hilfe.
Outcomes:
1. Durch seine hervorragende Ausbildung seitens des SAHPs und natürlich, noch viel wichtiger, seine privatfinanzierten Ausbildungen, welche Geringverdienern vorenthalten sind, ist es Melondrew Zulius möglich, jegliche Fahrzeuge auch abseits gekennzeichneter Wege (Berg, Schotterpiste, Wüste, Straße usw.) zu fahren und dementsprechend das Gelände einzuschätzen.
2. Melondrew Zulius ist natürlich außerordentlich intelligent und etwas stur. Es ist ihm wichtig in Situationen die Oberhand zu behalten, deswegen hält er aufgrund seiner Ausbildung und persönlichen Eigenschaften nur an, wenn es für ihn keine andere Möglichkeit gibt.
3. Melondrew Zulius war schon immer redegewandt. Deswegen sucht er am liebsten das Gespräch. Wenn er ausgeraubt wird, redet er viel, zeigt sich zögerlich beim Hinlegen der Waffen und versucht alles um Zeit für seine Kollegen zu schinden.
4. Melondrew Zulius besitzt genug Erfahrungen, dass er Gefahrensituationen erkennt und auf seinen Eigenschutz achtet. Deswegen macht er unangekündigt und wenn notwendig von seiner Waffe gebrauch. Unabhängig von der Anzahl seiner Feinde, um sein und das Leben seines sozialen Umfeldes zu schützen. Das haben ihm sowohl seine Kampfkunstberater als auch seine privatfinanzierten Berufsberater empfohlen.
5. Melondrew Zulius hat schnell herausgefunden, dass ein Funkgerät zu wenig ist, da es sowieso bei jedem Raub abgenommen wird. Deswegen hat er sich ein zweites geholt, was doppelt so klein, doppelt so schön und doppelt so teuer ist. Er versteckt es in seiner Dienstuniform und kann somit noch heimlich durchfunken. (Kompromiss wäre, dass nur die Benutzung des Sprachfunks erlaubt ist, sodass Zulius sich bedacht ausdrücken muss, damit es nicht auffällt).
6. Zulius hat Temperament. Sollte er oder ein Kollege persönlich oder rassistisch beleidigt werden, scheut er nicht die Macht der Worte ruhen zu lassen und zur Macht der Langwaffe zu greifen. Somit greift er bei Beleidigung eines oder mehrere Beamten gerne zum Tazer oder gar zur Waffe.
7. Zulius hasst es, wenn Personen seinen Worten nicht Folge leisten und die Macht der Worte nicht akzeptieren. Sein Tazer erscheint ihm in solchen Situationen nutzlos, da Gläser den Schuss abprallen lassen, weswegen er in solchen Situationen die Macht der scharfen Schüsse bevorzugt. (Also Zulius kann nach einer Aufforderung wie z.B. Aussteigen + Reaktionszeit scharf schießen).
8. Zulius kann es sich nicht leisten, wenn sein soziales Umfeld wegstirbt. Wenn er in seinem EMS-Praktikum eines gelernt hat, dann dass Schnelligkeit alles ist. Deswegen leistet er bei der kleinsten Möglichkeit erste Hilfe, solange er nicht gerade selber beschossen wird. Zulius eigenes Leben ist ihm natürlich trotzdem viel wichtiger.
9. In Kampfsituationen zieht sich Zulius gern aus dem direkten Beschuss zurück und verarztet sich. Ihm ist es nicht wichtig wie ein Held zu sein, er möchte unter seinen Kollegen nur wie einer wirken. Das Überleben des Kampfes und das Prahlen damit, ist ihm wichtiger, als möglichst viel zu schießen oder sein Leben aufs Spiel zu setzen.
10. Zulius hat in seiner privatfinanzierten Ausbildung gelernt, wie man sich in Notsituationen befreit. Deswegen ist es ihm möglich mit dem Ellenbogen das Fenster eines Autos einzuschlagen und somit den Wagen bei einer misslichen Lage (Geiselnahme) zu verlassen. (Per Try: schlägt das Fenster ein --> Erfolgreich --> Zulius verlässt den Wagen)
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