- Joined
- Jan 19, 2022
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Deadname: Frank Yuqii
Name: Lisa Yuqii
Alter: 17
Gang/Legale Organisation: Mitglied bei Marabunta Grande 13
Familienstand: Partner (Rang 8) bei Bitcoin
Beziehungsstatus: Ledig
Nationalität: Deutsch
===================================================================
Hey, mein Name ist Lisa Yuqii. Ich bin 17 Jahre alt, komme ursprünglich aus Deutschland und bin vor ein paar Jahren nach Los Santos eingereist. Ich wusste schon früh, dass ich „anders bin“. Jedoch möchte ich erst einmal meine Geschichte erzählen…
Meine leiblichen Eltern, Bruno und Mia Hernandez, haben mich damals mit 4 Jahren in ein Kinderheim in Deutschland abgegeben. Meine Kindheit war dementsprechend nicht gerade leicht. Mobbing, körperliche und verbale Gewalt sowie Desozialisation war damals Alltag für mich. Vor allem bei den Jungen war ich sehr unbeliebt, genauso wie bei den männlichen Betreuern im Kinderheim. Die einzige Freundin, die ich damals hatte, war ein Mädchen in meinem Alter, die mich so akzeptiert hat, wie ich bin. Auch merkte ich, jedes Mal, wenn mein Name gerufen wurde, dass mir unwohl wurde und mir ein Schauer über den Rücken lief.
„Ich will nicht Frank heißen“ dachte ich mir mit 10 Jahren und machte dies auch deutlich mit Gewaltausbrüchen, sobald jemand meinen Deadname (Bedeutung: abgelehnter, von den Eltern gegebener Vorname). Ich wollte einfach einen anderen Namen haben. Dementsprechend hatte ich mich mit meiner besten Freundin zusammengesetzt, die natürlich über die Situation Bescheid wusste, und kamen schlussendlich und nach langer Namensüberlegung auf den Namen Lisa. Nur mit diesem Namen fühlte ich mich wohl. Wir hielten meinen „neuen Namen“ jedoch erst einmal nur für uns Geheim.
Mit gerade einmal 12 Jahren rutschte ich in die Drogenszene ab. Ich nahm so vieles zu mir, sodass ich manchmal im Krankenhaus aufwachte und nicht mehr wusste, was überhaupt passiert ist. Grund dafür waren falsche Freunde, die mich immer noch als Junge anerkannten und meinten, dass jeder doch mal alles ausprobieren sollte, da es zum Erwachsenwerden dazu gehören wurde und die Gedanken im „falschen Körper geboren zu sein“ dann weggingen. Ich glaubte ihnen durch das ständige Einreden und dachte tatsächlich, dass ich es mir nur einbilde. Das war dann mit dem zehnten Aufenthalt im Krankenhaus und schlussendlich in einer Kurklinik für drogenabhängige Jugendliche mir zu viel, somit habe ich mein Leben mit einmal 15 Jahren um 360 Grad gewendet. Es war keine Einbildung und die Gedanken gingen auch nicht weg. Ich fing an mich zu outen, sowohl in der Schule als auch im Kinderheim. Natürlich gab es da einige, die mich beim Outen nicht akzeptiert hatten, jedoch stand so gut wie das ganze Kinderheim als auch alle Lehrer der Schule hinter mir und unterstützten mich. Mir fiel eine Last von der Schulter, ich wurde von allen Lisa Yuqii genannt und so akzeptiert wie ich bin.
Eines Tages bekam ich einen Brief von einer Highschool aus Los Santos. Sie waren von meinen schulischen Leistungen so begeistert, sodass sie mich gerne auf ihrer Schule haben wollten. Ich auf einer Highschool? In einem fremden Land und hunderte, wenn nicht sogar tausende Kilometer weit weg von zuhause? Tausende Fragen kommen auf, ob ich das überhaupt schaffe und wie das mit meinem Outing da funktioniert, nachdem es hier in Deutschland so gut funktionierte. Meine Betreuer gaben mir den Mut, es wenigstens zu versuchen. Also flog ich nach Los Santos. „Vielleicht kann ich da endlich so leben, wie ich möchte“, dachte ich mir.
In Los Santos angekommen buchte ich mir erst einmal ein Hotel. Das Wetter war sonnig, also entschied ich mich zum berühmten Strandmarkt zu gehen. Dort soll es, laut ein paar Fremden aus dem Hotel, gute Sachen zum günstigen Preis geben.
Ich schlenderte also eine weile über den Markt, bis mich ein junger Herr ansprach. Er stellte sich als Carl Clausen vor, der die Familie Bitcoin besaß. Herr Clausen bot mir an, dass ich doch in die Familie kommen könnte, um sie zu unterstützen und damit ich einen Anhaltspunkt hier in Los Santos habe.
Ich wusste nicht genau, ob ich dieses Angebot annehmen sollte, schließlich denkt ja noch die ganze Stadt, dass ich ein Junge bin, da ich noch keine Geschlechtsumwandlung oder Hormon-Therapie hinter mir hatte. Dennoch entschloss ich mich, der Familie beizutreten, ohne etwas von mir und meinen Gedanken, als Frau zu leben, zu erzählen.
Dort angekommen kämpfte ich mich durch verschiedene Events, Raids und sonstige Familienangelegenheiten Monatelang zum Partner (Rang 8) hoch. Doch ich fühlte mich immer noch nicht wohl. Ich bekam mit, dass meine Eltern Mia und Bruno Hernandez mit in der Familie waren. Ich bekam es mit der Angst zu tun, da sie mich ja ins Kinderheim gegeben hatten und ich nicht genau wusste wieso. Vielleicht lag es an meinem damaligen Verhalten, oder war es doch etwas anderes?
Ich ging zur rechten Hand der Familie namens Luzie Clausen, da ich ihr schon oft meine Probleme erzählte und sie auch teilweise über meine Vorgeschichte bescheid wusste. Ich vertraute mich ihr erneut an und erzählte ihr meine ganze Lebensgeschichte mit den Gedanken als Frau zu leben und auch, dass ich nun Angst habe vor den Reaktionen meiner Eltern. Nach stundenlanger Besprechung nahm sie mir jedoch sämtliche Last von den Schultern. Sie meinte, wir könnten dies doch zusammen mit Mia und Bruno bereden und wenn dies gut läuft mich vor der Familie outen, wenn ich das möchte. Wieder bekam ich es mit der Angst zu tun, als mir sämtliche Gedanken in den Kopf geschossen sind. Angst davor, abgelehnt zu werden, wieder einmal alles zu verlieren. Mir schossen die Tränen in die Augen. Luzie versuchte mich wieder zu beruhigen und mir zu erklären, dass alles gut werden wird. So kam das Gespräch mit meinen leiblichen Eltern immer näher und näher. Meine Angst war immer noch da. Ich kann ihnen doch nicht einfach erzählen, dass ich ihr leiblicher Sohn bin, die sie in ein Kinderheim gesteckt hatten. Ich nahm mir jedoch jeden Mut zusammen und fragte beide an einem sonnigen Abend, ob sie eigentlich auch Kinder hätten. Sie antworteten mir ja, jedoch haben sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Sohn, da damals das Jugendamt in Deutschland ihn weggenommen hatten wegen einer Geldkrise. Sie konnten ihn nicht mehr ernähren, da beide arbeitslos geworden sind und somit eine Kindeswohlgefährung vorlag. Mia brach bei der Erzählung in Tränen aus. Sie wollte nicht, dass ihr Sohn ihnen weggenommen wird und nimmt seit Jahren die gesamte Schuld auf sich. Deswegen sind sie nach Los Santos ausgereist, um ein neues Leben zu beginnen.
Wäre nun ein perfekter Zeitpunkt, ihnen zu sagen, dass ich ihr Sohn bin? Ich wusste es nicht genau, jedoch zeigte ich, ohne etwas zu sagen, meine Geburtsurkunde vor. Sie schauten die Papiere an und konnten es nicht fassen, dass ich wirklich ihr Sohn bin und dass ich nun auch in Los Santos bin.
Mia und Bruno fielen mir weinend in die Arme. Sie fragten nach meiner Kindheit. Natürlich erzählte ich ihnen alles und sagte zum Schluss zögerlich, dass ich eigentlich auch nach Los Santos gekommen bin, damit ich ein neues Leben als Frau anfangen kann. Sie stoppten kurz und schauten mich erschrocken an. Habe ich es vermasselt? Hassen sie mich jetzt? Doch Mia fiel mir wieder in die Arme und meinte, dass egal was mit mir ist, sie mich immer lieben würden und mich unterstützen würden. Sie frugen mich, ob ich denn auch eine Geschlechtsumwandlung machen möchte. Ich erwiderte dies sofort, auch wenn ich vor der Operation angst hatte. Zusammen informierten wir uns über die Voraussetzungen der Operation. Einen Antrag und ein Grund für die Umwandlung waren nötig. So setzte ich mich hin und füllte alles im Formular aus. Mir wurden Hormone angeboten, damit sich meine Stimme verändert und femininer klingt. Dies lehnte ich jedoch ab, da die Nebenwirkungen der Hormone zu viel waren.
Die Geschlechtsumwandlung wurde genehmigt und der Tag der OP stand an. Ich lag schon auf einem Zimmer zur Vorbereitung. Luzie, Carl und meine Eltern kamen in mein Zimmer und gaben mir viel Zuspruch, dass ich die OP gut überstehen würde. Die Krankenschwester kam rein und fragte mich, ob ich bereit sei. Ich erwiderte es und sie spritze mir die Narkosemittel ü in meine Infusion. Innerhalb weniger Minuten wurde ich schläfrig und meine Augen fielen zu.
Ich wachte auf. Wo war ich? Habe ich es geschafft? Der Oberarzt kam in mein Zimmer und stellte sich neben mein Bett. Er erklärte mir irgendein wirres Zeug mit irgendwelchen Fachbegriffen, die ich mir gar nicht erklären konnte. Doch dann kam der entscheidende Satz: Ich hatte die OP gut überstanden und ich wäre nun endlich eine Frau. Ich wusste gar nicht mit meiner Erleichterung und Freude wohin, sodass mir einfach die Tränen übers Gesicht liefen.
Nach der langen Abheilung der genähten Wunden beantragte ich nun meine Papiere an, da natürlich durch die Geschlechtsumwandlung alles umgeändert werden muss. Das ist der finale Abschluss. Ich habe es endlich geschafft. Ich bin eine Frau, kann so leben wie ich möchte und ich werde auch so akzeptiert.
Ich hoffe meine Papiere werden genehmigt.
Name: Lisa Yuqii
Alter: 17
Gang/Legale Organisation: Mitglied bei Marabunta Grande 13
Familienstand: Partner (Rang 8) bei Bitcoin
Beziehungsstatus: Ledig
Nationalität: Deutsch
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Hey, mein Name ist Lisa Yuqii. Ich bin 17 Jahre alt, komme ursprünglich aus Deutschland und bin vor ein paar Jahren nach Los Santos eingereist. Ich wusste schon früh, dass ich „anders bin“. Jedoch möchte ich erst einmal meine Geschichte erzählen…
Meine leiblichen Eltern, Bruno und Mia Hernandez, haben mich damals mit 4 Jahren in ein Kinderheim in Deutschland abgegeben. Meine Kindheit war dementsprechend nicht gerade leicht. Mobbing, körperliche und verbale Gewalt sowie Desozialisation war damals Alltag für mich. Vor allem bei den Jungen war ich sehr unbeliebt, genauso wie bei den männlichen Betreuern im Kinderheim. Die einzige Freundin, die ich damals hatte, war ein Mädchen in meinem Alter, die mich so akzeptiert hat, wie ich bin. Auch merkte ich, jedes Mal, wenn mein Name gerufen wurde, dass mir unwohl wurde und mir ein Schauer über den Rücken lief.
„Ich will nicht Frank heißen“ dachte ich mir mit 10 Jahren und machte dies auch deutlich mit Gewaltausbrüchen, sobald jemand meinen Deadname (Bedeutung: abgelehnter, von den Eltern gegebener Vorname). Ich wollte einfach einen anderen Namen haben. Dementsprechend hatte ich mich mit meiner besten Freundin zusammengesetzt, die natürlich über die Situation Bescheid wusste, und kamen schlussendlich und nach langer Namensüberlegung auf den Namen Lisa. Nur mit diesem Namen fühlte ich mich wohl. Wir hielten meinen „neuen Namen“ jedoch erst einmal nur für uns Geheim.
Mit gerade einmal 12 Jahren rutschte ich in die Drogenszene ab. Ich nahm so vieles zu mir, sodass ich manchmal im Krankenhaus aufwachte und nicht mehr wusste, was überhaupt passiert ist. Grund dafür waren falsche Freunde, die mich immer noch als Junge anerkannten und meinten, dass jeder doch mal alles ausprobieren sollte, da es zum Erwachsenwerden dazu gehören wurde und die Gedanken im „falschen Körper geboren zu sein“ dann weggingen. Ich glaubte ihnen durch das ständige Einreden und dachte tatsächlich, dass ich es mir nur einbilde. Das war dann mit dem zehnten Aufenthalt im Krankenhaus und schlussendlich in einer Kurklinik für drogenabhängige Jugendliche mir zu viel, somit habe ich mein Leben mit einmal 15 Jahren um 360 Grad gewendet. Es war keine Einbildung und die Gedanken gingen auch nicht weg. Ich fing an mich zu outen, sowohl in der Schule als auch im Kinderheim. Natürlich gab es da einige, die mich beim Outen nicht akzeptiert hatten, jedoch stand so gut wie das ganze Kinderheim als auch alle Lehrer der Schule hinter mir und unterstützten mich. Mir fiel eine Last von der Schulter, ich wurde von allen Lisa Yuqii genannt und so akzeptiert wie ich bin.
Eines Tages bekam ich einen Brief von einer Highschool aus Los Santos. Sie waren von meinen schulischen Leistungen so begeistert, sodass sie mich gerne auf ihrer Schule haben wollten. Ich auf einer Highschool? In einem fremden Land und hunderte, wenn nicht sogar tausende Kilometer weit weg von zuhause? Tausende Fragen kommen auf, ob ich das überhaupt schaffe und wie das mit meinem Outing da funktioniert, nachdem es hier in Deutschland so gut funktionierte. Meine Betreuer gaben mir den Mut, es wenigstens zu versuchen. Also flog ich nach Los Santos. „Vielleicht kann ich da endlich so leben, wie ich möchte“, dachte ich mir.
In Los Santos angekommen buchte ich mir erst einmal ein Hotel. Das Wetter war sonnig, also entschied ich mich zum berühmten Strandmarkt zu gehen. Dort soll es, laut ein paar Fremden aus dem Hotel, gute Sachen zum günstigen Preis geben.
Ich schlenderte also eine weile über den Markt, bis mich ein junger Herr ansprach. Er stellte sich als Carl Clausen vor, der die Familie Bitcoin besaß. Herr Clausen bot mir an, dass ich doch in die Familie kommen könnte, um sie zu unterstützen und damit ich einen Anhaltspunkt hier in Los Santos habe.
Ich wusste nicht genau, ob ich dieses Angebot annehmen sollte, schließlich denkt ja noch die ganze Stadt, dass ich ein Junge bin, da ich noch keine Geschlechtsumwandlung oder Hormon-Therapie hinter mir hatte. Dennoch entschloss ich mich, der Familie beizutreten, ohne etwas von mir und meinen Gedanken, als Frau zu leben, zu erzählen.
Dort angekommen kämpfte ich mich durch verschiedene Events, Raids und sonstige Familienangelegenheiten Monatelang zum Partner (Rang 8) hoch. Doch ich fühlte mich immer noch nicht wohl. Ich bekam mit, dass meine Eltern Mia und Bruno Hernandez mit in der Familie waren. Ich bekam es mit der Angst zu tun, da sie mich ja ins Kinderheim gegeben hatten und ich nicht genau wusste wieso. Vielleicht lag es an meinem damaligen Verhalten, oder war es doch etwas anderes?
Ich ging zur rechten Hand der Familie namens Luzie Clausen, da ich ihr schon oft meine Probleme erzählte und sie auch teilweise über meine Vorgeschichte bescheid wusste. Ich vertraute mich ihr erneut an und erzählte ihr meine ganze Lebensgeschichte mit den Gedanken als Frau zu leben und auch, dass ich nun Angst habe vor den Reaktionen meiner Eltern. Nach stundenlanger Besprechung nahm sie mir jedoch sämtliche Last von den Schultern. Sie meinte, wir könnten dies doch zusammen mit Mia und Bruno bereden und wenn dies gut läuft mich vor der Familie outen, wenn ich das möchte. Wieder bekam ich es mit der Angst zu tun, als mir sämtliche Gedanken in den Kopf geschossen sind. Angst davor, abgelehnt zu werden, wieder einmal alles zu verlieren. Mir schossen die Tränen in die Augen. Luzie versuchte mich wieder zu beruhigen und mir zu erklären, dass alles gut werden wird. So kam das Gespräch mit meinen leiblichen Eltern immer näher und näher. Meine Angst war immer noch da. Ich kann ihnen doch nicht einfach erzählen, dass ich ihr leiblicher Sohn bin, die sie in ein Kinderheim gesteckt hatten. Ich nahm mir jedoch jeden Mut zusammen und fragte beide an einem sonnigen Abend, ob sie eigentlich auch Kinder hätten. Sie antworteten mir ja, jedoch haben sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Sohn, da damals das Jugendamt in Deutschland ihn weggenommen hatten wegen einer Geldkrise. Sie konnten ihn nicht mehr ernähren, da beide arbeitslos geworden sind und somit eine Kindeswohlgefährung vorlag. Mia brach bei der Erzählung in Tränen aus. Sie wollte nicht, dass ihr Sohn ihnen weggenommen wird und nimmt seit Jahren die gesamte Schuld auf sich. Deswegen sind sie nach Los Santos ausgereist, um ein neues Leben zu beginnen.
Wäre nun ein perfekter Zeitpunkt, ihnen zu sagen, dass ich ihr Sohn bin? Ich wusste es nicht genau, jedoch zeigte ich, ohne etwas zu sagen, meine Geburtsurkunde vor. Sie schauten die Papiere an und konnten es nicht fassen, dass ich wirklich ihr Sohn bin und dass ich nun auch in Los Santos bin.
Mia und Bruno fielen mir weinend in die Arme. Sie fragten nach meiner Kindheit. Natürlich erzählte ich ihnen alles und sagte zum Schluss zögerlich, dass ich eigentlich auch nach Los Santos gekommen bin, damit ich ein neues Leben als Frau anfangen kann. Sie stoppten kurz und schauten mich erschrocken an. Habe ich es vermasselt? Hassen sie mich jetzt? Doch Mia fiel mir wieder in die Arme und meinte, dass egal was mit mir ist, sie mich immer lieben würden und mich unterstützen würden. Sie frugen mich, ob ich denn auch eine Geschlechtsumwandlung machen möchte. Ich erwiderte dies sofort, auch wenn ich vor der Operation angst hatte. Zusammen informierten wir uns über die Voraussetzungen der Operation. Einen Antrag und ein Grund für die Umwandlung waren nötig. So setzte ich mich hin und füllte alles im Formular aus. Mir wurden Hormone angeboten, damit sich meine Stimme verändert und femininer klingt. Dies lehnte ich jedoch ab, da die Nebenwirkungen der Hormone zu viel waren.
Die Geschlechtsumwandlung wurde genehmigt und der Tag der OP stand an. Ich lag schon auf einem Zimmer zur Vorbereitung. Luzie, Carl und meine Eltern kamen in mein Zimmer und gaben mir viel Zuspruch, dass ich die OP gut überstehen würde. Die Krankenschwester kam rein und fragte mich, ob ich bereit sei. Ich erwiderte es und sie spritze mir die Narkosemittel ü in meine Infusion. Innerhalb weniger Minuten wurde ich schläfrig und meine Augen fielen zu.
Ich wachte auf. Wo war ich? Habe ich es geschafft? Der Oberarzt kam in mein Zimmer und stellte sich neben mein Bett. Er erklärte mir irgendein wirres Zeug mit irgendwelchen Fachbegriffen, die ich mir gar nicht erklären konnte. Doch dann kam der entscheidende Satz: Ich hatte die OP gut überstanden und ich wäre nun endlich eine Frau. Ich wusste gar nicht mit meiner Erleichterung und Freude wohin, sodass mir einfach die Tränen übers Gesicht liefen.
Nach der langen Abheilung der genähten Wunden beantragte ich nun meine Papiere an, da natürlich durch die Geschlechtsumwandlung alles umgeändert werden muss. Das ist der finale Abschluss. Ich habe es endlich geschafft. Ich bin eine Frau, kann so leben wie ich möchte und ich werde auch so akzeptiert.
Ich hoffe meine Papiere werden genehmigt.
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