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Transgender-Biographie - Tom/Tamina Inter
1. IC Informationen:
- Name: Tom Inter (bald hoffentlich Tamina Inter ^^)
- ID: 37411
- Organisation: Front Yard Ballas
- Familie: Espada
2. OOC Informationen:
- Discord Name: _blizzz
3. Aktuelle Situation:
- Wo arbeitet Tom? Tom arbeitet nicht in dem Sinne. Tom ist Teil der Front Yard Ballas, aber das ist für Tom mehr Familie als "Arbeit".
- In welcher Position befindet sich Tom? Tom ist ein angesehener Teil der Ballas. Er kümmert sich um Geiselnahmen und Raub-Überfälle. Seine Aufgaben machen ihm spaß, aber irgendetwas fehlt im noch.
- Wie ist Toms finanzielle Situation? Sah mal besser aus. Tom steckt in den Schulden drin, aber das ist im egal. Er kann nicht leben wie er es will. Das macht ihm mehr zu schaffen.
- Wie sehen Toms Lebensumstände aus? Naja, er hat Haus und Auto, aber viel mehr auch nicht.
- Wieso möchtest Tom Transgender werden? Tom möchte Transgender werden, um sein Leben so leben zu können, dass er glücklich ist. Das er sich frei und wohl fühlen kann, und dass er zeigen kann, wie auch Power-Frauen, bzw. Power-Transgender den gesellschaftlich doch recht hoch angesehenen Mann ganz schnell leise machen können (IC-Gründe).
OOC Gründe: Ich denke mit einer Transgender-Biographie kann man das RP auf viele Arten durchaus gut ausspielen, erweitern, ändern und in andere, vielleicht interessantere Richtungen lenken.
4. Biograpie:
Fangen wir in Toms Kindheit an. Tom ist 2003 in Hamburg geboren. In seiner Kindheit war er schon immer... anders.
Von klein auf war Tom verträumt und ruhig, er hatte Vorlieben für Geschichten und ist immer wenn möglich in die Traumwelten der Literatur eingetaucht, um aus der Realität zu fliehen. Tom hatte nicht viele Freunde und wurde auch nicht von vielen gemocht. Er hatte eine schwere Schulzeit und war ständig im Kampf gegen das Mobbing - erfolglos. Tom wurde von jedem schikaniert und gehänselt. Auch Toms Geschwister waren anders als er.
Als jüngster von vier Kindern verstand er sich nur mit seiner großen Schwester gut. Sie war die Einzige, neben Toms Oma, der er sich öffnen konnte. Die Einzige, die sich um Tom kümmerte wenn es ihm schlecht ging. Die Einzige, die ihn wirklich kannte.
Seine zwei älteren Brüder mochten ihn nie.
Toms Eltern waren wenig für ihre Kinder da, sie mussten viel arbeiten, um Tom und seine Geschwister ernähren zu können.
In der Schule war Tom auch nicht absonderlich gut. Mit konstanten Vieren und Fünfen war Tom immer Teil der "Klassen-Looser".
Auch Tom merkte, dass er sich von der Menge abhebt, er war nur überzeugt, dass das in seinem Fall negativ war. Zudem wusste er nicht was dieses Gefühl ist.
Später, in Toms Jugend war sein Leben nicht viel besser. Schicksalsschlag nach Schicksalsschlag machten es ihm nicht gerade leicht.
Am Anfang seiner Zeit an der Stadtteilschule starb Toms Oma. Er mochte sie schon immer sehr gerne. Für ihn war das - bis dahin - die schlimmste Phase seines Lebens.
Seine Schulzeit an der weiterführenden Schule war geprägt von Ausgrenzug, Mobbing und Einsamkeit. Toms große Schwester war jetzt neunzehn und studiert im Norden Australiens. Tom konnte sich niemandem richtig öffnen. Was Tom nicht wusste: seine Schwester war schon lange auf schiefe Bahnen geraten und ist in eine tiefe Froschgift-Sucht verfallen.
Tom gewann hinter dem Rücken seiner recht konservativen Eltern immer mehr Zugang zum Internet und staß erstmals auf Foren von Leuten mit ähnlichen "Problemen" wie er sie hatte. Er knüpfte Kontakte und begann sich in eine für ihn ganz neue Bubble reinzuleben.
Am Freitag den 13. November 2019, als sich alles in seinem Leben zu einem Besseren wandte, erfuhr Tom die Nachricht:
Seine Schwester wurde von einem 14K Member getötet.
Für Tom brach eine Welt zusammen. Alles was seit neuestem besser wurde, ist auf einen Schlag zehnfach so schlimm geworden.
Voller Frust entschied sich Tom, in den Kampf gegen das Verbrechen zu gehen. Er begann seine Ausbildung an der Police Academy in Los Angeles.
Über Foren im Internet hatte Tom dort Kontakt zu einem Mann aufgenommen, bei dem Tom bei jedem Gedanken an den Mann ein aufregendes Kribbeln im Bauch verspürte. Tom wusste nicht was dieses Gefühl war, und wie er damit umgehen sollte.
Tom wurde durch seine introvertierte Art auch an der Academy nicht richtig akzeptiert. Ständig hörter Tom Getuschel hinter seinem Rücken und merkte komische, verachtende Blicke seiner Kollegen.
Trotz allem zog Tom die Ausbildung durch. Vielleicht aus Trotz, vielleicht weil er einfach nicht wusste, was er sonst mit sich anfangen sollte. Die Uniform gab ihm Struktur, einen Tagesrhythmus – aber keine Antworten auf das, was in ihm vorging. Im Gegenteil: Je länger Tom in diesem System war, desto klarer wurde ihm, dass er sich selbst immer weiter verlor.
Die verachtenden Blicke, die ständigen Fragen – mal direkt, mal hinter vorgehaltener Hand – nagten an ihm. „Warum bist du so komisch?“, „Warum benimmst du dich wie ein Mädchen?“ – Worte, die sich in seinem Kopf wie Widerhaken festsetzten.
Tom war einsam, innerlich zerrissen. Der Mann, den er online kennengelernt hatte, wurde in dieser Zeit zu einem kleinen Lichtblick – aber auch zu einer Quelle der Verwirrung. Tom fühlte mehr als nur Sympathie, aber er konnte es nicht einordnen. War es Schwäche? War es Liebe? Oder einfach nur ein Wunsch nach Nähe, nach Verstandenwerden?
Tom merkte, dass es die andere, "böse" Seite eine Familie war. Tom knüpfte langsam aber sicher Kontakte und nach einer langen, langen Zeit und einer vollendeten Ausbildung als Police Officer, tat Tom es. Er schwor sich den Front Yard Ballas an und wurde ein angesehener Teil der Gesellschaft.
Der Wendepunkt kam leise, nicht dramatisch – aber er veränderte alles. In einem dieser Forengespräche schrieb jemand:
„Vielleicht suchst du nicht nach einer anderen Version von dir – sondern nach deinem echten Ich.“
Dieser Satz ließ Tom nicht mehr los.
Er begann zu lesen. Viel. Über Identität, über Gender, über Transgeschlechtlichkeit. Und plötzlich klickte etwas. Zum ersten Mal seit Jahren sah Tom nicht mehr nur Bruchstücke, sondern ein vollständiges Bild – eines, das Tamina zeigte.
Der Name kam später. Erst ein Gedanke, dann eine Idee – schließlich ein Versprechen an sich selbst:
„Ich bin nicht Tom. Ich war es nie. Ich bin Tamina.“
5. Auflistung der RP Möglichkeiten als Transgender:
- Alltägliche Begegnungen als Story-Motor
- Authentische Szenen im Alltag (Club, Straße, States)
- Gespräche über Vorurteile und Solidarität
- Stärkung weiblicher Präsenz im Crime-RP
- Sichtbarkeit von Frauen in Führungspositionen
- Challengen männlicher Dominanz in Gang-Strukturen
- Demonstration von Fähigkeiten, Cleverness und Durchsetzungsstärke
- Persönliche Zukunftsvision
- Suche nach einem Partner für Heirat und familiäres RP
- Einbindung romantischer Handlungsstränge als Bereicherung der Storyline
- Signalwirkung & Inspiration
- Vorbildfunktion für andere Spieler*innen
- Aufzeigen, dass jede Geschichte – unabhängig von Geschlecht oder Background – erzählenswert ist
Als abschließende Worte möchte ich vorerst für das bearbeiten und den Zeitaufwand danken!
Ich würde mich sehr freuen, in eine weitere Runde der "Bewerbung" zu kommen, und würde die Chance, meine Überzeugtheit in einem mündlichen Gespräch verfestigen zu können mehr als dankend annehmen.
Danke und bis hoffentlich bald, hochachtungsvoll,
Tamina Inter.
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