- Joined
- Dec 17, 2023
- Messages
- 13
♦ Vor & Nachname: Sabrina Chapman
♦ ID: 86269
♦ Organisation: SAHP
Mein Name ist Sabrina Chapman.
Ich bin seit mittlerweile 20 Jahren in Los Santos und bin aktuell als Senior Lieutenant bei der San Andreas Highway Patrol beschäftigt und leite als Unit Command die HRM. Dies ist tatsächlich meine einzige Orga, in der ich je tätig war. Aber fangen wir mal ganz von vorn an:
Ich wurde in Kanada in der Provinz Alberta geboren. Den ältesten Nationalpark der Welt den „Banff Nationalpark“ hatte ich direkt vor der Tür, weil wir genau drin gewohnt haben.
Meine Eltern Joe und Lilli Sucker bewohnten mit mir und meinem älteren Bruder Marcus eine gemütliche Holzhütte am Fuße eines kristallklaren Sees.
Wenn ich aus meinem Fenster schaute, hatte ich eine atemberaubende Kulisse vor mir. Diese schneebedeckten Bergspitzen, den See, der Kiefernwald um den See herum. Da wo andere gerne Ihre Ingrand Beiträge erstellen, habe ich gewohnt.
Meine Kindheit war behütet. Meine Eltern waren liebevoll und auch zu meinem Bruder hatte ich ein unglaublich gutes Verhältnis. Wir hatten nicht viel…ein einfaches Leben.
Mein Dad war Inhaber einer Forstwirtschaft. Er verarbeitete Baumstämme und bereitete diese für die Weiterverarbeitung zu Möbeln vor. Mom schwärmt immer davon, dass Dad unser Haus ganz alleine gebaut hat. Diese Blockhütte mit dieser riesigen Veranda, die ein bisschen in den See hineinragt. Mein Dad war ein wirklich geschickter Mann, er hat meinem Bruder das Drechseln beigebracht und Marcus wollte das Unternehmen immer übernehmen, wenn Dad es irgendwann körperlich nicht mehr schaffen sollte.
Ich hingegen übernahm mit meiner Mom die eher häuslichen Aufgaben. Sie brachte mir das Kochen bei, das Stricken, wir kümmerten uns um die Wäsche, hielten das Haus sauber und verpflegten die Pferde. Zweimal im Monat fuhr ich mit Mom zusammen mit unserem roten Truck in die Stadt, um Lebensmittel zu kaufen.
Unser Leben war einfach idyllisch. Wir hatten keine Streitpunkte und wir hatten ein sehr harmonisches Miteinander.
Marcus hatte nie die Ambitionen sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ich hingegen wollte immer irgendwie mehr erreichen. Mehr aus mir machen.
Nach meinem 18. Geburtstag zog ich in die Stadt Sunshine Village. Ganz so weit weg wollte ich irgendwie doch nicht, aber ich versuchte mein Glück lieber woanders. Ich begann meine Karriere als Nachrichtensprecherin beim Sunshine Village Radio und kündigte täglich 18:30 Uhr das Wetter für die nächsten Tage vor unserem Büro an.
„Einen wunderschönen Abend, das Schneechaos hält weiter an. Aktuell liegen hier 78cm Schnee, wir erwarten bis zum Rest der Woche nochmal circa 20cm Neuschnee – also legt die Schneeketten an, macht die Schlittenhunde bereit und wenn ihr wirklich raus müsst, dann zieht euch warm an! Und nun zurück ins Studio!“
Ich lernte ein paar neue Leute kennen, darunter auch meine engste Freundin Lara. Sie arbeite auch mit mir beim Radio. Wir trafen uns jeden Tag nach der Arbeit und hangen entweder bei ihr oder mir ab. Wir lachten, lästerten, tranken, feierten hemmungslos auf den Stadtfesten und lebten unsere 20er.
Meine Eltern besuchte ich regelmäßig. Dad hatte zwischenzeitlich einen schweren Arbeitsunfall und kämpfte sich nur schwerfällig wieder zurück ins Leben. Ich hab Dad oft abgeholt und zu seinen Behandlungen hier in Sunshine Village gefahren. Wir hatten immer noch ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Mom war super stolz auf mich und schaltete täglich die Wettervorhersage am Radio ein.
Der Frühling klopfte an und der Schnee zog sich so langsam zurück. Lara erzählte mir von ihrer Beziehung zu unserem Kameramann Josh. Seine Eltern lebten in Los Santos und Lara fuhr über das Jahr öfter mit ihm dorthin.
Sie schwärmten ständig, wie unfassbar sonnig und toll es in Los Santos ist – die unendlichen Möglichkeiten, die sich dort geboten haben. Hochhäuser, Strand, Clubs, ein großer Arbeitsmarkt.
Dann kam der Schock – „Wir ziehen nach Los Santos“, sagte Lara zu mir beim Abendbrot. „Komm mit uns mit“, hang sie dran.
Lara meinte ich könnte mich ja beim LifeInvader bewerben. Der Nachrichtendienst der Stadt.
Auswandern? Ich?
Wisst ihr was? Ich habe das durchgezogen.
Der Abschied fiel mir schwer. Ich wusste, dass ich meine Familie unendlich doll vermissen würde, aber ich wollte so viel mehr aus mir machen, als die Nachrichten-Tussi von diesem kleinen Radiosender zu sein.
Ich bin mit Lara und Josh in ein Apartment gegenüber des Bahama Mamas in den 15. Stock gezogen. Das Apartment war ein absoluter Traum, wir waren mitten in der Stadt, hatten einen kleinen Peak auf den Strand und das Meer und was soll ich sagen?
Ich habe es geliebt und ich habe mich schnell verliebt. Ich traf auf Chris.
Es gab eine Party beim LifeInvader HQ auf dem Dach und ich dachte, dass wäre meine Chance dort Kontakte zu knüpfen. Leider kannte ich mich absolut nicht in der Stadt aus und bin irgendwie am Friedhof gelandet. Gut, wäre ich die Straße einfach weitergelaufen, hätte ich es bestimmt auch irgendwann gefunden, aber ja, Orientierung war wirklich nicht meine größte Stärke.
Ich traf also Chris, hab ich schon erwähnt, ich hab ihn angesprochen, ob er weiß, wo die Party stattfindet und er meinte „Hüpf rein, ich fahr dich hin“
Dort angekommen, war ich beeindruckt von all den Leuten, den tollen Kostümen, den Gesprächen. Alles war neu für mich….ich hatte dort eine tolle Zeit und fühlte mich unendlich wohl in meiner neuen Stadt.
Ich wollte den Rückweg antreten und fand Chris beim Ausgang wieder, er fuhr mich nach Hause und für alle, die es wissen wollen: es gab keinen Kuss an dem Abend.
Ich stieg in den Fahrstuhl und fuhr mit einem Grinsen in den 15. Stock.
Ich schloss die Wohnungstür auf und bemerkte, dass die Wohnung komplett dunkel war. Lara und Josh waren noch gar nicht daheim? Sie hätten schon vor Stunden von der Arbeit zurück sein müssen.
Ich machte mir wenig Gedanken und ging ins Bett.
Am nächsten Morgen scrollte ich die sozialen Medien durch und alles war voll von diesem Paar, welches unweit unseres Apartments leblos aufgefunden wurde.
In mir zog sich alles zusammen. Ich war mir sicher, dass es Josh und Lara waren. Ich hab es irgendwie gespürt.
Ich fuhr zur Polizei und musste die beiden dann letztendlich identifizieren. Hier Befragung, da Verhörung…Sie waren es wirklich. Wie sollte ich ohne meine beste Freundin in einer fremden Stadt zurechtkommen?
Das Glücksgefühl von gestern Abend war wie weggepustet.
Ich verkroch mich einige Wochen in der Wohnung, erledigte nur die nötigsten Wege und das Ziel LifeInvader war nicht mehr real. Lara wollte, dass ich mich dort bewerbe…
Aber in mir kam ein anderer Wunsch auf. Ich wollte zur Polizei.
Ich wollte die Verbrecher jagen, die Lara und Josh ermordet haben.
Ich musste noch einige Zeit im Staat verbringen, um mich bewerben zu können.
Ich traf mich weiter mit Chris, er gab mir das Gefühl nicht alleine zu sein. Wir heirateten und kaufen uns ein Haus in Chumash.
Als ich endlich alle Bewerbungsvorraussetzungen erfüllt hatte, bewarb ich mich bei der San Andreas Highway Patrol.
Ich habe einige Praktikumstage absolviert und wurde dann direkt als Trainee angenommen. Nach einer Woche war ich State Trooper. Ich durfte jetzt alleine auf Streife und fing an selbst in Lara’s Fall zu ermitteln. Befragte die Zeugen nochmal….
Alles war erfolglos und ich kam in den Ermittlungen nicht weiter.
Ich wurde weiter und weiter befördert, verbrachte ausnahmlos jede freie Minute im Dienst. Ich trat der Training Division bei und widmete mich der Ausbildung der Trainees.
Von der Nachrichtensprecherin zur Ausbilderin der Trainees. Was ein Werdegang.
Meine erste Ehe ist übrigens in die Brüche gegangen.
Ich verbachte sehr viel Zeit im Dienst und hatte wenig Freizeit. Ich fuhr häufiger mit Maik Chapman auf Streife, dem Undersheriff des SAHP. Ich hab mich bedingungslos in ihn verliebt, wusste aber, dass er vergeben war, weswegen ich mich zunächst zurückhielt.
Er übertrug mir die Einsatzleitung für eine Schwarzmarkt Razzia und so entstand engerer Kontakt zwischen uns. Wir wurden „Streifenpartner“ und verbrachten jede Minute miteinander. Bei unserem ersten gemeinsamen „Date“ waren wir einfach bis früh um 7 Uhr im Dienst. Niemand von uns wollte gehen…
Wir heiraten und so wurde ich zu Sabrina Chapman. Ein sehr bekannter Name in der Stadt, wie ich allmählich mitbekam.
Diesen Namen zu tragen erfüllt mich mit großer Ehre und Stolz.
Leider ist dieser Name aber auch vielen ein Dorn im Auge und die täglichen Angriffe auf mich, als Frau, als Persönlichkeit nahmen überhand.
In jedem Dienst werde ich als „Hure“, „Schlampe“ und „Fotze“ bezeichnet und ich muss gestehen, dass mich das anfangs sehr verunsichert hat.
Aber…
Als weiblicher BadCop und die Frau von Maik Chapman könnte ich das RP in dieser Stadt auf ein ganz anderes Level heben.
Dadurch, dass ich permanent als Frau niedergemacht und beleidigt werde und diese Aktionen leider nur mit der Einzelhaft enden, könnte ich dementsprechend durch BadCop RP diese Straftäter auf meine Art und Weise bestrafen und denen ein bisschen Benehmen beibringen.
Ich würde den bösen Buben den Sack über den Kopf ziehen und Sie in die Einzelhaft stecken, so dass sie sich nächste Mal überlegen, ob sie frauenfeindliche Äußerungen treffen möchten.
Die ein oder andere Akte würde natürlich auch mit einem höheren Geldbetrag oder einem anderem Strafmaß beschönigt werden.
Dies kommt aber stark auf die RP Situation an. Ein kleine Faust in deren Gesicht vor der Inhaftierung tut denen (und mir zum Abbau von Aggressionen) auch mal gut.
Ab und zu würden die härteren Fälle möglicherweise verschwinden.
Falls ein Tausch mit Geld oder Waffen angeboten wird, würde ich erst auf süß reagieren und sagen, dass wir da bestimmt eine tolle Lösung finden und die TVs sich mal den neuen Sportraum oben im SG anschauen können und sie letztendlich doch in Einzelhaft stecken.
Es gibt leider viel zu wenig Frauen, die sich entsprechend wehren können und da die Aktionen leider nicht sanktioniert werden können, wird es Zeit, dass die Herren mal auf eine dominante Frau treffen, der eben nicht egal ist, wie man sie bezeichnet und behandelt. So könnte ich beispielsweise verbal viel mehr ausspielen und die TVs auch maßregeln.
Ich hoffe euch sagt meine Bewerbung zu!
Viele Grüße!
♦ ID: 86269
♦ Organisation: SAHP
Mein Name ist Sabrina Chapman.
Ich bin seit mittlerweile 20 Jahren in Los Santos und bin aktuell als Senior Lieutenant bei der San Andreas Highway Patrol beschäftigt und leite als Unit Command die HRM. Dies ist tatsächlich meine einzige Orga, in der ich je tätig war. Aber fangen wir mal ganz von vorn an:
Ich wurde in Kanada in der Provinz Alberta geboren. Den ältesten Nationalpark der Welt den „Banff Nationalpark“ hatte ich direkt vor der Tür, weil wir genau drin gewohnt haben.
Meine Eltern Joe und Lilli Sucker bewohnten mit mir und meinem älteren Bruder Marcus eine gemütliche Holzhütte am Fuße eines kristallklaren Sees.
Wenn ich aus meinem Fenster schaute, hatte ich eine atemberaubende Kulisse vor mir. Diese schneebedeckten Bergspitzen, den See, der Kiefernwald um den See herum. Da wo andere gerne Ihre Ingrand Beiträge erstellen, habe ich gewohnt.
Meine Kindheit war behütet. Meine Eltern waren liebevoll und auch zu meinem Bruder hatte ich ein unglaublich gutes Verhältnis. Wir hatten nicht viel…ein einfaches Leben.
Mein Dad war Inhaber einer Forstwirtschaft. Er verarbeitete Baumstämme und bereitete diese für die Weiterverarbeitung zu Möbeln vor. Mom schwärmt immer davon, dass Dad unser Haus ganz alleine gebaut hat. Diese Blockhütte mit dieser riesigen Veranda, die ein bisschen in den See hineinragt. Mein Dad war ein wirklich geschickter Mann, er hat meinem Bruder das Drechseln beigebracht und Marcus wollte das Unternehmen immer übernehmen, wenn Dad es irgendwann körperlich nicht mehr schaffen sollte.
Ich hingegen übernahm mit meiner Mom die eher häuslichen Aufgaben. Sie brachte mir das Kochen bei, das Stricken, wir kümmerten uns um die Wäsche, hielten das Haus sauber und verpflegten die Pferde. Zweimal im Monat fuhr ich mit Mom zusammen mit unserem roten Truck in die Stadt, um Lebensmittel zu kaufen.
Unser Leben war einfach idyllisch. Wir hatten keine Streitpunkte und wir hatten ein sehr harmonisches Miteinander.
Marcus hatte nie die Ambitionen sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ich hingegen wollte immer irgendwie mehr erreichen. Mehr aus mir machen.
Nach meinem 18. Geburtstag zog ich in die Stadt Sunshine Village. Ganz so weit weg wollte ich irgendwie doch nicht, aber ich versuchte mein Glück lieber woanders. Ich begann meine Karriere als Nachrichtensprecherin beim Sunshine Village Radio und kündigte täglich 18:30 Uhr das Wetter für die nächsten Tage vor unserem Büro an.
„Einen wunderschönen Abend, das Schneechaos hält weiter an. Aktuell liegen hier 78cm Schnee, wir erwarten bis zum Rest der Woche nochmal circa 20cm Neuschnee – also legt die Schneeketten an, macht die Schlittenhunde bereit und wenn ihr wirklich raus müsst, dann zieht euch warm an! Und nun zurück ins Studio!“
Ich lernte ein paar neue Leute kennen, darunter auch meine engste Freundin Lara. Sie arbeite auch mit mir beim Radio. Wir trafen uns jeden Tag nach der Arbeit und hangen entweder bei ihr oder mir ab. Wir lachten, lästerten, tranken, feierten hemmungslos auf den Stadtfesten und lebten unsere 20er.
Meine Eltern besuchte ich regelmäßig. Dad hatte zwischenzeitlich einen schweren Arbeitsunfall und kämpfte sich nur schwerfällig wieder zurück ins Leben. Ich hab Dad oft abgeholt und zu seinen Behandlungen hier in Sunshine Village gefahren. Wir hatten immer noch ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Mom war super stolz auf mich und schaltete täglich die Wettervorhersage am Radio ein.
Der Frühling klopfte an und der Schnee zog sich so langsam zurück. Lara erzählte mir von ihrer Beziehung zu unserem Kameramann Josh. Seine Eltern lebten in Los Santos und Lara fuhr über das Jahr öfter mit ihm dorthin.
Sie schwärmten ständig, wie unfassbar sonnig und toll es in Los Santos ist – die unendlichen Möglichkeiten, die sich dort geboten haben. Hochhäuser, Strand, Clubs, ein großer Arbeitsmarkt.
Dann kam der Schock – „Wir ziehen nach Los Santos“, sagte Lara zu mir beim Abendbrot. „Komm mit uns mit“, hang sie dran.
Lara meinte ich könnte mich ja beim LifeInvader bewerben. Der Nachrichtendienst der Stadt.
Auswandern? Ich?
Wisst ihr was? Ich habe das durchgezogen.
Der Abschied fiel mir schwer. Ich wusste, dass ich meine Familie unendlich doll vermissen würde, aber ich wollte so viel mehr aus mir machen, als die Nachrichten-Tussi von diesem kleinen Radiosender zu sein.
Ich bin mit Lara und Josh in ein Apartment gegenüber des Bahama Mamas in den 15. Stock gezogen. Das Apartment war ein absoluter Traum, wir waren mitten in der Stadt, hatten einen kleinen Peak auf den Strand und das Meer und was soll ich sagen?
Ich habe es geliebt und ich habe mich schnell verliebt. Ich traf auf Chris.
Es gab eine Party beim LifeInvader HQ auf dem Dach und ich dachte, dass wäre meine Chance dort Kontakte zu knüpfen. Leider kannte ich mich absolut nicht in der Stadt aus und bin irgendwie am Friedhof gelandet. Gut, wäre ich die Straße einfach weitergelaufen, hätte ich es bestimmt auch irgendwann gefunden, aber ja, Orientierung war wirklich nicht meine größte Stärke.
Ich traf also Chris, hab ich schon erwähnt, ich hab ihn angesprochen, ob er weiß, wo die Party stattfindet und er meinte „Hüpf rein, ich fahr dich hin“
Dort angekommen, war ich beeindruckt von all den Leuten, den tollen Kostümen, den Gesprächen. Alles war neu für mich….ich hatte dort eine tolle Zeit und fühlte mich unendlich wohl in meiner neuen Stadt.
Ich wollte den Rückweg antreten und fand Chris beim Ausgang wieder, er fuhr mich nach Hause und für alle, die es wissen wollen: es gab keinen Kuss an dem Abend.
Ich stieg in den Fahrstuhl und fuhr mit einem Grinsen in den 15. Stock.
Ich schloss die Wohnungstür auf und bemerkte, dass die Wohnung komplett dunkel war. Lara und Josh waren noch gar nicht daheim? Sie hätten schon vor Stunden von der Arbeit zurück sein müssen.
Ich machte mir wenig Gedanken und ging ins Bett.
Am nächsten Morgen scrollte ich die sozialen Medien durch und alles war voll von diesem Paar, welches unweit unseres Apartments leblos aufgefunden wurde.
In mir zog sich alles zusammen. Ich war mir sicher, dass es Josh und Lara waren. Ich hab es irgendwie gespürt.
Ich fuhr zur Polizei und musste die beiden dann letztendlich identifizieren. Hier Befragung, da Verhörung…Sie waren es wirklich. Wie sollte ich ohne meine beste Freundin in einer fremden Stadt zurechtkommen?
Das Glücksgefühl von gestern Abend war wie weggepustet.
Ich verkroch mich einige Wochen in der Wohnung, erledigte nur die nötigsten Wege und das Ziel LifeInvader war nicht mehr real. Lara wollte, dass ich mich dort bewerbe…
Aber in mir kam ein anderer Wunsch auf. Ich wollte zur Polizei.
Ich wollte die Verbrecher jagen, die Lara und Josh ermordet haben.
Ich musste noch einige Zeit im Staat verbringen, um mich bewerben zu können.
Ich traf mich weiter mit Chris, er gab mir das Gefühl nicht alleine zu sein. Wir heirateten und kaufen uns ein Haus in Chumash.
Als ich endlich alle Bewerbungsvorraussetzungen erfüllt hatte, bewarb ich mich bei der San Andreas Highway Patrol.
Ich habe einige Praktikumstage absolviert und wurde dann direkt als Trainee angenommen. Nach einer Woche war ich State Trooper. Ich durfte jetzt alleine auf Streife und fing an selbst in Lara’s Fall zu ermitteln. Befragte die Zeugen nochmal….
Alles war erfolglos und ich kam in den Ermittlungen nicht weiter.
Ich wurde weiter und weiter befördert, verbrachte ausnahmlos jede freie Minute im Dienst. Ich trat der Training Division bei und widmete mich der Ausbildung der Trainees.
Von der Nachrichtensprecherin zur Ausbilderin der Trainees. Was ein Werdegang.
Meine erste Ehe ist übrigens in die Brüche gegangen.
Ich verbachte sehr viel Zeit im Dienst und hatte wenig Freizeit. Ich fuhr häufiger mit Maik Chapman auf Streife, dem Undersheriff des SAHP. Ich hab mich bedingungslos in ihn verliebt, wusste aber, dass er vergeben war, weswegen ich mich zunächst zurückhielt.
Er übertrug mir die Einsatzleitung für eine Schwarzmarkt Razzia und so entstand engerer Kontakt zwischen uns. Wir wurden „Streifenpartner“ und verbrachten jede Minute miteinander. Bei unserem ersten gemeinsamen „Date“ waren wir einfach bis früh um 7 Uhr im Dienst. Niemand von uns wollte gehen…
Wir heiraten und so wurde ich zu Sabrina Chapman. Ein sehr bekannter Name in der Stadt, wie ich allmählich mitbekam.
Diesen Namen zu tragen erfüllt mich mit großer Ehre und Stolz.
Leider ist dieser Name aber auch vielen ein Dorn im Auge und die täglichen Angriffe auf mich, als Frau, als Persönlichkeit nahmen überhand.
In jedem Dienst werde ich als „Hure“, „Schlampe“ und „Fotze“ bezeichnet und ich muss gestehen, dass mich das anfangs sehr verunsichert hat.
Aber…
Als weiblicher BadCop und die Frau von Maik Chapman könnte ich das RP in dieser Stadt auf ein ganz anderes Level heben.
Dadurch, dass ich permanent als Frau niedergemacht und beleidigt werde und diese Aktionen leider nur mit der Einzelhaft enden, könnte ich dementsprechend durch BadCop RP diese Straftäter auf meine Art und Weise bestrafen und denen ein bisschen Benehmen beibringen.
Ich würde den bösen Buben den Sack über den Kopf ziehen und Sie in die Einzelhaft stecken, so dass sie sich nächste Mal überlegen, ob sie frauenfeindliche Äußerungen treffen möchten.
Die ein oder andere Akte würde natürlich auch mit einem höheren Geldbetrag oder einem anderem Strafmaß beschönigt werden.
Dies kommt aber stark auf die RP Situation an. Ein kleine Faust in deren Gesicht vor der Inhaftierung tut denen (und mir zum Abbau von Aggressionen) auch mal gut.
Ab und zu würden die härteren Fälle möglicherweise verschwinden.
Falls ein Tausch mit Geld oder Waffen angeboten wird, würde ich erst auf süß reagieren und sagen, dass wir da bestimmt eine tolle Lösung finden und die TVs sich mal den neuen Sportraum oben im SG anschauen können und sie letztendlich doch in Einzelhaft stecken.
Es gibt leider viel zu wenig Frauen, die sich entsprechend wehren können und da die Aktionen leider nicht sanktioniert werden können, wird es Zeit, dass die Herren mal auf eine dominante Frau treffen, der eben nicht egal ist, wie man sie bezeichnet und behandelt. So könnte ich beispielsweise verbal viel mehr ausspielen und die TVs auch maßregeln.
Ich hoffe euch sagt meine Bewerbung zu!
Viele Grüße!
