- Joined
- Nov 14, 2021
- Messages
- 58
Cavalli Ventura | (Ivy Ventura)
Alter: 19
Nationalität: Deutsch
Organisation: Vagos
Jeder Piep ist ein Stromschlag ins Kinn – und bei jedem Piep tut es weh. Einmal pro Monat gehe ich in die Hautarztpraxis in Los Santos zur Haarentfernung durch die „Nadelepilation“. Ich will, dass mein Bart nicht mehr wächst und mich nicht mehr jeden Tag rasieren muss.
„Ich hab lange Bart getragen. Haare waren immer ein Symbol – oder nicht mehr Haare zu haben, Symbol von Weiblichkeit. Durch die Hormontherapie lässt der Haarwuchs nach, aber eben nicht die Bartbehaarung. Der Bart ist nicht mehr so zeitgemäß, passt einfach nicht mehr.“
Cavalli ist trans. Seelisch war ich schon immer eine Frau, körperlich hat ich fast 31 Visum Stufen als Mann gelebt. Mit meine 1 Meter 90 Körpergröße liegte ich auf einer Liege aus beigem Kunstleder. Die Elektrologistin hat mir zwei Tage alte Barthärchen durch eine rechteckige Lupe, die an ihrer Brille klemmt, gut im Blick. Und sticht immer wieder mit einer dünnen Nadel, die an einem Kabel hängt, in mein Kinn – direkt in den sogenannten „Haarkanal“. Mit einem Fußpedal löst sie dann einen kleinen Stromstoß aus,
Ich hatte zwei 400er Ibuprofen intus, damit ich den Schmerz nicht so spürte. Trotzdem zuckte ich ab und zu leicht zusammen, mein Kinn rötet sich langsam.
Damit ich nicht nur seelisch – sondern körperlich ganz als Frau leben kann, werde ich einen noch viel größeren Schmerz auf mich nehmen als den von ein paar Nadelstichen. Mein großes Ziel: Die geschlechtsangleichende Operation. Ich steht eigentlich nicht gern im Mittelpunkt, aber ich hatte zugestimmt weil es mir wichtig ist, der Welt zu erzählen, wie es ist, als trans Frau zu leben und zu fühlen.
Alter: 19
Nationalität: Deutsch
Organisation: Vagos
Jeder Piep ist ein Stromschlag ins Kinn – und bei jedem Piep tut es weh. Einmal pro Monat gehe ich in die Hautarztpraxis in Los Santos zur Haarentfernung durch die „Nadelepilation“. Ich will, dass mein Bart nicht mehr wächst und mich nicht mehr jeden Tag rasieren muss.
„Ich hab lange Bart getragen. Haare waren immer ein Symbol – oder nicht mehr Haare zu haben, Symbol von Weiblichkeit. Durch die Hormontherapie lässt der Haarwuchs nach, aber eben nicht die Bartbehaarung. Der Bart ist nicht mehr so zeitgemäß, passt einfach nicht mehr.“
Cavalli ist trans. Seelisch war ich schon immer eine Frau, körperlich hat ich fast 31 Visum Stufen als Mann gelebt. Mit meine 1 Meter 90 Körpergröße liegte ich auf einer Liege aus beigem Kunstleder. Die Elektrologistin hat mir zwei Tage alte Barthärchen durch eine rechteckige Lupe, die an ihrer Brille klemmt, gut im Blick. Und sticht immer wieder mit einer dünnen Nadel, die an einem Kabel hängt, in mein Kinn – direkt in den sogenannten „Haarkanal“. Mit einem Fußpedal löst sie dann einen kleinen Stromstoß aus,
Ich hatte zwei 400er Ibuprofen intus, damit ich den Schmerz nicht so spürte. Trotzdem zuckte ich ab und zu leicht zusammen, mein Kinn rötet sich langsam.
Damit ich nicht nur seelisch – sondern körperlich ganz als Frau leben kann, werde ich einen noch viel größeren Schmerz auf mich nehmen als den von ein paar Nadelstichen. Mein großes Ziel: Die geschlechtsangleichende Operation. Ich steht eigentlich nicht gern im Mittelpunkt, aber ich hatte zugestimmt weil es mir wichtig ist, der Welt zu erzählen, wie es ist, als trans Frau zu leben und zu fühlen.
