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- Jun 7, 2022
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IC Informationen
Vor/Nachname: Bella Mitkova
Reisepass Nummer (ID): 87147
Visumstufe: 27
Organisation: National Guard
Rang: Lieutenant Colonel
OOC Informationen
Vorname: Bella
Alter: 21
Roleplay-Biographie von Bella Mitkova
Vorgeschichte
Bing, die Lampe für die Anschnallpflicht erlischt. Ich löse meinen Gurt und stehe auf. Die Landung war sanft und das Wetter schien gut zu sein. Mal wieder drängelt jeder in den Gängen. Nach einer gefühlten Ewigkeit verlasse ich das Flugzeug. Ein warmer Luftzug empfängt mich. Ich war gelandet – in Los Santos. Doch vielleicht sollte ich erst einmal erklären, wie es dazu kam.
Mein ganzes Leben lang fasziniert mich die Medizin. Ich fühle mich dazu berufen. Naja, vielleicht kommt es auch einfach daher, dass meine Eltern beide Ärzte waren. Meine Mutter war Psychologin und mein Vater Unfallchirurg. Aber das „warum“ spielt hier eigentlich gar keine Rolle. Ich habe in Prag an der Univerzita Karlova studiert. Und weil ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich eben Medizin und Psychologie gewählt. Psychologie war mir dann aber etwas zu langweilig, wenn ich ehrlich bin. Deswegen habe ich wie mein Vater die Weiterbildung Orthopädie und Unfallchirurgie abgeschlossen. Ach ja, und nebenbei habe ich noch meine Promotion gemacht, ging um die biochemischen Reaktionen im Gehirn, die unter Stress hervortreten, spannender als es klingt.
Ich weiß scheint unmöglich war für mich aber nicht so schwierig. Ich will jetzt nicht angeben, aber bin schon im Kindergarten aufgefallen. Ich habe dann eine Klasse übersprungen und das Gymnasium mit 0,75 Abiturschnitt abgeschlossen. Ja 0,75 gibt’s noch. Man darf nur Einsen haben und muss noch ein paar extracurricular Kurse ablegen. Das Studium war dann für mich eher wie Schule 2.0. Abgeschlossen mit summa cum laude. Aber zurück zum Thema.
Gearbeitet habe ich dann mit meinem Vater zusammen im Universitätskrankenhaus in Prag. Mein Vater war dort Chefarzt der Unfallchirurgie. Und nein, ich wurde dort nicht wegen ihm eingestellt. Meine Fähigkeiten haben überzeugt. Und bevor jemand fragt, ja es war nicht immer einfach mit meinem Vater als Chef, aber so habe ich sehr viel gelernt. Einige praktische Aspekte gabs auch noch obendrauf. Am Wochenende bin ich zum Beispiel mit meinem Vater zusammen zu meinen Eltern nach Hause gefahren. Wir haben auf dem Land in Dobrovice gewohnt. Ich war dann aber zum Studieren nach Prag gezogen. Eineinhalb Stunden Autofahrt am Morgen, waren mir dann doch zu viel. Wie das mein Vater jeden Tag macht, keine Ahnung. Immer um 4:30 Uhr los, damit er es bis 06:00 Uhr in die Klinik schafft.
Zu Hause bei meinen Eltern angekommen konnte ich dann das Wochenende voll genießen. Wir hatten den kleinen Bauernhof meiner Großeltern übernommen, nachdem diese verstorben waren. Natürlich hatte keiner von uns Zeit diesen zu bewirtschaften, also haben wir Jakub, einen Bauern aus der Gegend, quasi den Bauernhof verpachtet. Nur, dass wir ihn dafür bezahlt haben und nicht wie üblich andersherum. Der Bauernhof ist Rückzugsort für mich. Viele schöne Kindheitserinnerungen. Gerade nach schweren Patienten im Krankenhaus konnte ich mich dort entspannen.
Der Bauernhof war der Ort, wo ich das erste Mal ein Pferd geritten bin. Ich habe dort Traktor fahren gelernt. Mein Opa war begeisterter Fahrer gewesen und hat mich im Alter von 5 einfach draufgesetzt und mir alles erklärt. Aber ich kam dort auch das erste Mal in meinem Leben mit Verlust in Kontakt. Zu sehen, wie mir vertraute Tiere einfach plötzlich gehen müssen, hat mir gelehrt, wie wertvoll das Leben ist. Damals meinte ich immer, wenn ich groß bin, erfinde ich ein Medikament, mit dem keiner sterben muss. Heute sage ich, selbst wenn ich es könnte, würde ich es nicht tun. Der Geruch von den Tieren, vom frischen Heu und natürlich der Gestank der Gülle, an den ich mich aber früh gewöhnt habe, lösen bei mir einfach das Gefühl von Heimat aus. Immer wenn ich Zeit finde, helfe ich Jakub aus.
Es gibt noch andere Gründe, warum der Bauernhof für mich zu Hause bedeutet. Meine Eltern waren beide berufstätig und erst spät zu Hause. Also bin ich in jungen Jahren viel bei meinen Großeltern gewesen. Und später, als ich in die Schule kam, wurde ich nicht immer mit offenen Armen empfangen. Viele fanden es unfair, dass die Schule für mich einfach war. Körperlich stand ich den meisten eh keine Chance, da ich einfach sehr klein und zierlich bin. So habe ich kaum Freunde in der Schule gehabt. Gestört hat es mich am Anfang schon. Irgendwann wars mir dann aber auch egal. Und nach dem Psychologie Studium, habe ich die anderen dann sogar verstanden, naja.
Bis vor vier Wochen habe ich noch in Prag gearbeitet und gewohnt. Mehrere Jahre habe ich jetzt schon jeden Tag versucht jeden Patienten bestmöglich zu behandeln. Ich muss auch sagen, dass mir das erstaunlich gut gelungen ist. Gerade die Kombination aus Psychologie und Unfallchirurgie hat mir oft geholfen, die Menschen nicht nur physisch, sondern auch psychisch zu behandeln. Ich kann stolz und erleichtert sagen, dass ich sehr vielen Patienten helfen konnte, verstorben sind nur sehr wenige, meist extreme Unfallopfer. Bis mir dann etwas langweilig wurde. Klar es gab immer etwas Neues und jeder Patient ist anders. Aber ich wollte mehr Herausforderung.
Ich glaub ihr könnt es euch denken. Ich bin ausgewandert. Einerseits schweren Herzens, andererseits mit voller Freude auf in das Neue.
Aktuelle Lage auf der Insel
Ihr fragt euch sicher, warum ich mit der Szene im Flugzeug angefangen habe, meine Geschichte zu erzählen. Nun der Moment, als ich aus dem Flugzeug gestiegen bin, hat sich bei mir eingebrannt. Das Gefühl der absoluten Freiheit. Ihr müsst wissen ich bin ohne Pläne nach Los Santos geflogen. Ich wollte diese Ungewissheit, und die habe ich dann aber auch volle Kanne bekommen.
Gepäck in der Hand stehe ich also vor dem riesigen Flughafen. Ich habe mir dann erstmal ein Taxi her gewunken. Stellt sich bloß die Frage, wohin. Ich meinte dann er soll mich zum Umschlagsplatz der Insel bringen. Gesagt getan, ich stehe am Würfelpark. Ich habe mich dann erst einmal umgehört und mir ein Appartement gemietet, für den Anfang. Etwas ziellos bin ich dann durch die Stadt gewandert. Als ich mich mal wieder verlaufen hatte, habe ich einen gutaussehenden Mann angesprochen, ungefähr mein Alter. Wie sich herausstellte war dieser gutaussehende Mann auch noch Tscheche, wie ich. Selbstverständlich blieben wir im Gespräch und haben Handynummern ausgetauscht. Am Tag darauf waren wir dann direkt zum Kaffee verabredet. Und was soll ich sagen, Ivan ist heute mein Ehemann.
Ivan hat mich dann auch der Familie 18th Street Gang vorgestellt. Wie er wurde ich dort mit offenen Armen und sehr herzlich empfangen. Ivan war dort gelandet, weil er im Gegensatz zu mir nicht wirklich gut Englisch sprach. Die erste Zeit haben wir uns dann umgeschaut in Los Santos und etwas erkundet. Bis Ivan dann auch in Los Santos der Armee beigetreten ist. Ihr müsst wissen, Ivan war auch in Tschechien Soldat gewesen. Kurz darauf haben wir uns dann ein gemütliches Appartement in der Stadt Mitte und unsere ersten Autos gekauft. Wie es sich für eine osteuropäische Frau gehört, hat mir Ivan eine Mercedes G-Klasse gekauft, Traumauto. Zur Hochzeit gabs dann noch eine Rolex obendrauf. Bis heute glücklich verheiratet.
Wie bin ich aber nun dahin gekommen, wo ich jetzt bin. Nun ich meinte ja, dass ich Herausforderung gesucht habe, und die habe ich dann auch bekommen, als Ivan meinte ich solle doch auch der Armee beitreten. Nach kurzem Überlegen habe ich mich dann bei der nächsten Bewerbungsphase gemeldet und wurde aufgenommen. Ivan hat mir am Anfang sehr geholfen. Ich wusste eigentlich nichts über das Militärleben. Nach kurzer Zeit stellte ich dann fest, dass ich meine ganzen Errungenschaften hier noch geltend machen muss. Also habe ich mich an den Papierkram gesetzt und dafür gesorgt, dass meine Unterlagen über Studium, Promotion und Arbeit hier nach Los Santos kommen. Wenig später bin ich dann den Combat Medics beigetreten. Die Abteilung war wie für mich gemacht. Einen spannenden Twist aus Soldatendasein und Medizin. Auch der Generalstab hat dann meine guten Leistungen und vor allem mein großes Wissen wahrgenommen und mich zum Leiter der Combat Medics ernannt. In der Zeit als Major merkte ich dann auch, wie wertvoll es ist, sein Wissen an andere weiterzugeben. Kurz darauf, wurde dann die Armee allerdings kurzzeitig geschlossen. Der Generalstab musste auf Anforderung von Washington zurücktreten.
Kaum war ein Neuer gewählt, bin ich dann auch wieder direkt zurück und habe ich mich vorgestellt. Wurde dann auch wieder eingestellt und habe mich erst einmal der Air Force angeschlossen. Nachdem nun der Generalstab ein weiteres Mal übergeben wurde und einige Änderungen möglich wurden, habe ich mich selbstverständlich direkt um die Combat Medics bemüht. Genehmigt wurde die Abteilung dann auch und somit bin ich heute Leiter der AMU – Aeromedical Unit. Und obendrauf habe ich letzte Woche einen Brief bekommen, dass mein Doktortitel auch hier in Los Santos anerkannt wird.
Ich hoffe ich konnte die Frage nach meinem Leben gut beantworten, habt ihr noch weitere dann heraus damit.
Outcomes
1. Mein Doktortitel wurde von der Regierung anerkannt. Deswegen darf ich den Zusatz „Dr.“ im Namen tragen.
2. Dadurch, dass ich anatomisch einfach eine kleine Frau bin, passe ich in die meisten Kofferräume. Wenn mal wieder kein Platz mehr im Auto ist, kann ich wie früher in Tschechien im Kofferraum mitfahren.
3. Da ich so früh das Traktor fahren gelernt habe, habe ich ein sehr gutes Verständnis fürs Fahren entwickelt. Ich kann ohne Probleme mit einem Fahrzeug durch schweres Gelände fahren.
4. Aufgrund der Ausgrenzung durch die anderen Kinder, habe ich gelernt, kein Mitleid für meine Gegner zu empfinden. Bedroht mich jemand, während ich Auto fahre, so überfahre ich ihn, um zu entkommen.
5. In dem Zuge lasse ich mich auch nicht so einfach von Verfolgern stoppen. Die Verbissenheit nie aufzugeben, musste ich schon mein ganzes Leben haben, sonst wäre ich an vielen Hürden gescheitert. Und das Training bei der Armee hat mir geholfen, diese auf alle Lebensbereiche anzuwenden.
6. Gerade durch die kombinierte Erfahrung aus Armee und Medizin, behalte ich immer die Ruhe. Selbst in Schussgefechten kann ich Menschen medizinisch behandeln, solang ich in Deckung bin.
7. Mein Mann hat mir viele Tricks beigebracht. Durch sein Wissen und das Training bei der Armee, kann ich es mit bis zu drei Personen gleichzeitig aufnehmen.
8. Natürlich hat auch mein Psychologie Studium meine Fähigkeiten verbessert. Tatverdächtige kann ich mit leichten Beleidigungen und einem härteren Umgang provozieren, um an wichtige Informationen zu kommen.
9. Über mein komplettes Studium bin ich in einem sehr gut geworden. Schnell auswendig lernen. Diese Fähigkeit kann ich auf fast alles übertragen. Selbst Menschen kann ich wiedererkennen, obwohl sie maskiert sind. An Stimme, Gangart oder Kleidung.
10. Das Hintergrundwissen über Psychologie, macht es mir einfach Menschen auszutricksen. Gerade in Notsituationen ist das hilfreich. So kann ich in einem unbeobachteten Moment schnell über das PDA Hilfe anfordern, wenn nötig.
Vielen Dank für eure Zeit und liebe Grüße
Bella
Vor/Nachname: Bella Mitkova
Reisepass Nummer (ID): 87147
Visumstufe: 27
Organisation: National Guard
Rang: Lieutenant Colonel
OOC Informationen
Vorname: Bella
Alter: 21
Roleplay-Biographie von Bella Mitkova
Vorgeschichte
Bing, die Lampe für die Anschnallpflicht erlischt. Ich löse meinen Gurt und stehe auf. Die Landung war sanft und das Wetter schien gut zu sein. Mal wieder drängelt jeder in den Gängen. Nach einer gefühlten Ewigkeit verlasse ich das Flugzeug. Ein warmer Luftzug empfängt mich. Ich war gelandet – in Los Santos. Doch vielleicht sollte ich erst einmal erklären, wie es dazu kam.
Mein ganzes Leben lang fasziniert mich die Medizin. Ich fühle mich dazu berufen. Naja, vielleicht kommt es auch einfach daher, dass meine Eltern beide Ärzte waren. Meine Mutter war Psychologin und mein Vater Unfallchirurg. Aber das „warum“ spielt hier eigentlich gar keine Rolle. Ich habe in Prag an der Univerzita Karlova studiert. Und weil ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich eben Medizin und Psychologie gewählt. Psychologie war mir dann aber etwas zu langweilig, wenn ich ehrlich bin. Deswegen habe ich wie mein Vater die Weiterbildung Orthopädie und Unfallchirurgie abgeschlossen. Ach ja, und nebenbei habe ich noch meine Promotion gemacht, ging um die biochemischen Reaktionen im Gehirn, die unter Stress hervortreten, spannender als es klingt.
Ich weiß scheint unmöglich war für mich aber nicht so schwierig. Ich will jetzt nicht angeben, aber bin schon im Kindergarten aufgefallen. Ich habe dann eine Klasse übersprungen und das Gymnasium mit 0,75 Abiturschnitt abgeschlossen. Ja 0,75 gibt’s noch. Man darf nur Einsen haben und muss noch ein paar extracurricular Kurse ablegen. Das Studium war dann für mich eher wie Schule 2.0. Abgeschlossen mit summa cum laude. Aber zurück zum Thema.
Gearbeitet habe ich dann mit meinem Vater zusammen im Universitätskrankenhaus in Prag. Mein Vater war dort Chefarzt der Unfallchirurgie. Und nein, ich wurde dort nicht wegen ihm eingestellt. Meine Fähigkeiten haben überzeugt. Und bevor jemand fragt, ja es war nicht immer einfach mit meinem Vater als Chef, aber so habe ich sehr viel gelernt. Einige praktische Aspekte gabs auch noch obendrauf. Am Wochenende bin ich zum Beispiel mit meinem Vater zusammen zu meinen Eltern nach Hause gefahren. Wir haben auf dem Land in Dobrovice gewohnt. Ich war dann aber zum Studieren nach Prag gezogen. Eineinhalb Stunden Autofahrt am Morgen, waren mir dann doch zu viel. Wie das mein Vater jeden Tag macht, keine Ahnung. Immer um 4:30 Uhr los, damit er es bis 06:00 Uhr in die Klinik schafft.
Zu Hause bei meinen Eltern angekommen konnte ich dann das Wochenende voll genießen. Wir hatten den kleinen Bauernhof meiner Großeltern übernommen, nachdem diese verstorben waren. Natürlich hatte keiner von uns Zeit diesen zu bewirtschaften, also haben wir Jakub, einen Bauern aus der Gegend, quasi den Bauernhof verpachtet. Nur, dass wir ihn dafür bezahlt haben und nicht wie üblich andersherum. Der Bauernhof ist Rückzugsort für mich. Viele schöne Kindheitserinnerungen. Gerade nach schweren Patienten im Krankenhaus konnte ich mich dort entspannen.
Der Bauernhof war der Ort, wo ich das erste Mal ein Pferd geritten bin. Ich habe dort Traktor fahren gelernt. Mein Opa war begeisterter Fahrer gewesen und hat mich im Alter von 5 einfach draufgesetzt und mir alles erklärt. Aber ich kam dort auch das erste Mal in meinem Leben mit Verlust in Kontakt. Zu sehen, wie mir vertraute Tiere einfach plötzlich gehen müssen, hat mir gelehrt, wie wertvoll das Leben ist. Damals meinte ich immer, wenn ich groß bin, erfinde ich ein Medikament, mit dem keiner sterben muss. Heute sage ich, selbst wenn ich es könnte, würde ich es nicht tun. Der Geruch von den Tieren, vom frischen Heu und natürlich der Gestank der Gülle, an den ich mich aber früh gewöhnt habe, lösen bei mir einfach das Gefühl von Heimat aus. Immer wenn ich Zeit finde, helfe ich Jakub aus.
Es gibt noch andere Gründe, warum der Bauernhof für mich zu Hause bedeutet. Meine Eltern waren beide berufstätig und erst spät zu Hause. Also bin ich in jungen Jahren viel bei meinen Großeltern gewesen. Und später, als ich in die Schule kam, wurde ich nicht immer mit offenen Armen empfangen. Viele fanden es unfair, dass die Schule für mich einfach war. Körperlich stand ich den meisten eh keine Chance, da ich einfach sehr klein und zierlich bin. So habe ich kaum Freunde in der Schule gehabt. Gestört hat es mich am Anfang schon. Irgendwann wars mir dann aber auch egal. Und nach dem Psychologie Studium, habe ich die anderen dann sogar verstanden, naja.
Bis vor vier Wochen habe ich noch in Prag gearbeitet und gewohnt. Mehrere Jahre habe ich jetzt schon jeden Tag versucht jeden Patienten bestmöglich zu behandeln. Ich muss auch sagen, dass mir das erstaunlich gut gelungen ist. Gerade die Kombination aus Psychologie und Unfallchirurgie hat mir oft geholfen, die Menschen nicht nur physisch, sondern auch psychisch zu behandeln. Ich kann stolz und erleichtert sagen, dass ich sehr vielen Patienten helfen konnte, verstorben sind nur sehr wenige, meist extreme Unfallopfer. Bis mir dann etwas langweilig wurde. Klar es gab immer etwas Neues und jeder Patient ist anders. Aber ich wollte mehr Herausforderung.
Ich glaub ihr könnt es euch denken. Ich bin ausgewandert. Einerseits schweren Herzens, andererseits mit voller Freude auf in das Neue.
Aktuelle Lage auf der Insel
Ihr fragt euch sicher, warum ich mit der Szene im Flugzeug angefangen habe, meine Geschichte zu erzählen. Nun der Moment, als ich aus dem Flugzeug gestiegen bin, hat sich bei mir eingebrannt. Das Gefühl der absoluten Freiheit. Ihr müsst wissen ich bin ohne Pläne nach Los Santos geflogen. Ich wollte diese Ungewissheit, und die habe ich dann aber auch volle Kanne bekommen.
Gepäck in der Hand stehe ich also vor dem riesigen Flughafen. Ich habe mir dann erstmal ein Taxi her gewunken. Stellt sich bloß die Frage, wohin. Ich meinte dann er soll mich zum Umschlagsplatz der Insel bringen. Gesagt getan, ich stehe am Würfelpark. Ich habe mich dann erst einmal umgehört und mir ein Appartement gemietet, für den Anfang. Etwas ziellos bin ich dann durch die Stadt gewandert. Als ich mich mal wieder verlaufen hatte, habe ich einen gutaussehenden Mann angesprochen, ungefähr mein Alter. Wie sich herausstellte war dieser gutaussehende Mann auch noch Tscheche, wie ich. Selbstverständlich blieben wir im Gespräch und haben Handynummern ausgetauscht. Am Tag darauf waren wir dann direkt zum Kaffee verabredet. Und was soll ich sagen, Ivan ist heute mein Ehemann.
Ivan hat mich dann auch der Familie 18th Street Gang vorgestellt. Wie er wurde ich dort mit offenen Armen und sehr herzlich empfangen. Ivan war dort gelandet, weil er im Gegensatz zu mir nicht wirklich gut Englisch sprach. Die erste Zeit haben wir uns dann umgeschaut in Los Santos und etwas erkundet. Bis Ivan dann auch in Los Santos der Armee beigetreten ist. Ihr müsst wissen, Ivan war auch in Tschechien Soldat gewesen. Kurz darauf haben wir uns dann ein gemütliches Appartement in der Stadt Mitte und unsere ersten Autos gekauft. Wie es sich für eine osteuropäische Frau gehört, hat mir Ivan eine Mercedes G-Klasse gekauft, Traumauto. Zur Hochzeit gabs dann noch eine Rolex obendrauf. Bis heute glücklich verheiratet.
Wie bin ich aber nun dahin gekommen, wo ich jetzt bin. Nun ich meinte ja, dass ich Herausforderung gesucht habe, und die habe ich dann auch bekommen, als Ivan meinte ich solle doch auch der Armee beitreten. Nach kurzem Überlegen habe ich mich dann bei der nächsten Bewerbungsphase gemeldet und wurde aufgenommen. Ivan hat mir am Anfang sehr geholfen. Ich wusste eigentlich nichts über das Militärleben. Nach kurzer Zeit stellte ich dann fest, dass ich meine ganzen Errungenschaften hier noch geltend machen muss. Also habe ich mich an den Papierkram gesetzt und dafür gesorgt, dass meine Unterlagen über Studium, Promotion und Arbeit hier nach Los Santos kommen. Wenig später bin ich dann den Combat Medics beigetreten. Die Abteilung war wie für mich gemacht. Einen spannenden Twist aus Soldatendasein und Medizin. Auch der Generalstab hat dann meine guten Leistungen und vor allem mein großes Wissen wahrgenommen und mich zum Leiter der Combat Medics ernannt. In der Zeit als Major merkte ich dann auch, wie wertvoll es ist, sein Wissen an andere weiterzugeben. Kurz darauf, wurde dann die Armee allerdings kurzzeitig geschlossen. Der Generalstab musste auf Anforderung von Washington zurücktreten.
Kaum war ein Neuer gewählt, bin ich dann auch wieder direkt zurück und habe ich mich vorgestellt. Wurde dann auch wieder eingestellt und habe mich erst einmal der Air Force angeschlossen. Nachdem nun der Generalstab ein weiteres Mal übergeben wurde und einige Änderungen möglich wurden, habe ich mich selbstverständlich direkt um die Combat Medics bemüht. Genehmigt wurde die Abteilung dann auch und somit bin ich heute Leiter der AMU – Aeromedical Unit. Und obendrauf habe ich letzte Woche einen Brief bekommen, dass mein Doktortitel auch hier in Los Santos anerkannt wird.
Ich hoffe ich konnte die Frage nach meinem Leben gut beantworten, habt ihr noch weitere dann heraus damit.
Outcomes
1. Mein Doktortitel wurde von der Regierung anerkannt. Deswegen darf ich den Zusatz „Dr.“ im Namen tragen.
2. Dadurch, dass ich anatomisch einfach eine kleine Frau bin, passe ich in die meisten Kofferräume. Wenn mal wieder kein Platz mehr im Auto ist, kann ich wie früher in Tschechien im Kofferraum mitfahren.
3. Da ich so früh das Traktor fahren gelernt habe, habe ich ein sehr gutes Verständnis fürs Fahren entwickelt. Ich kann ohne Probleme mit einem Fahrzeug durch schweres Gelände fahren.
4. Aufgrund der Ausgrenzung durch die anderen Kinder, habe ich gelernt, kein Mitleid für meine Gegner zu empfinden. Bedroht mich jemand, während ich Auto fahre, so überfahre ich ihn, um zu entkommen.
5. In dem Zuge lasse ich mich auch nicht so einfach von Verfolgern stoppen. Die Verbissenheit nie aufzugeben, musste ich schon mein ganzes Leben haben, sonst wäre ich an vielen Hürden gescheitert. Und das Training bei der Armee hat mir geholfen, diese auf alle Lebensbereiche anzuwenden.
6. Gerade durch die kombinierte Erfahrung aus Armee und Medizin, behalte ich immer die Ruhe. Selbst in Schussgefechten kann ich Menschen medizinisch behandeln, solang ich in Deckung bin.
7. Mein Mann hat mir viele Tricks beigebracht. Durch sein Wissen und das Training bei der Armee, kann ich es mit bis zu drei Personen gleichzeitig aufnehmen.
8. Natürlich hat auch mein Psychologie Studium meine Fähigkeiten verbessert. Tatverdächtige kann ich mit leichten Beleidigungen und einem härteren Umgang provozieren, um an wichtige Informationen zu kommen.
9. Über mein komplettes Studium bin ich in einem sehr gut geworden. Schnell auswendig lernen. Diese Fähigkeit kann ich auf fast alles übertragen. Selbst Menschen kann ich wiedererkennen, obwohl sie maskiert sind. An Stimme, Gangart oder Kleidung.
10. Das Hintergrundwissen über Psychologie, macht es mir einfach Menschen auszutricksen. Gerade in Notsituationen ist das hilfreich. So kann ich in einem unbeobachteten Moment schnell über das PDA Hilfe anfordern, wenn nötig.
Vielen Dank für eure Zeit und liebe Grüße
Bella